Bürgerverein würdigt das Engagement der Langerfelder

Neujahrsempfang im Leo-Theater mit 180 Gästen.

Langerfeld. Das Ambiente des Leo-Theaters bildete beim Neujahrsempfang des Bürgervereins Langerfeld den passenden Rahmen für eine humorvolle und harmonische Veranstaltung, die auch den Zuspruch der rund 180 Gäste fand. „Wuppertal ist keine arme Stadt. Man muss nur die Augen aufmachen und sehen, wie viel Kultur und Vielfalt die Stadt zu bieten hat“, gab der gebürtige Solinger und Betreiber des Leo-Theaters, Thorsten Hamer, der sich in Wuppertal sehr wohl fühlt, den Besuchern mit auf den Weg.

Mit rund 16.000 Besuchern in 200 Vorstellungen feierte das Theater in der vergangenen Woche ein gelungenes Jahresjubiläum. Als sich Hamer anschließend in Position warf und bekannte Heinz Erhardt-Gedichte vortrug, gab es reichlich Applaus.

Zuvor ließ die Vorsitzende des Bürgervereins Langerfeld, Margret Hahn, das Jahr 2011 Revue passieren: Beispielhaft für das Engagement der Bürger in Langerfeld waren etwa die Inbetriebnahme des Hauses 4 der Gesamtschule, die Eröffnung des neu gestalteten Spielplatzes an der Samoastraße oder die Restaurierung des Denkmals am Langerfelder Markt.

In ihrem Ausblick für 2012 richtete sie den Fokus auf den geplanten Bau der Sporthalle an der Gesamtschule oder etwa die U 3-Betreuung in den Kindergärten des Stadtteils. Wie Hahn ankündigte, wird gemäß dem Zweijahresrhythmus in diesem Jahr am 24. Juni der zweite Westfälische Rossmarkt stattfinden. Um gegenüber 2010 Kosten zu sparen, werde hierfür auf eine Verkehrsumleitung verzichtet und das Gelände der evangelischen Kirchengemeinde zwischen Insel- und Odoakerstraße genutzt.

Neben Bundestagsmitglied Manfred Zöllmer, der seine Wertschätzung für das hohe Engagement der BV-Mitglieder zum Ausdruck brachte, begrüßte Hahn beispielsweise auch Alt-Oberbürgermeisterin Ursula Kraus, Andreas Bialas (MdL), Bezirksbürgermeister Wolfgang Cleff sowie Schwelms stellvertretende Bürgermeisterin Christiane Sartor.

„Es gibt nichts Schöneres als die Verbindung zwischen einem Grußwort und Theater“, sorgte auch Oberbürgermeister Peter Jung in seiner Rede für eine humorvolle Einlage. Seinen Schwerpunkt legte er allerdings auf das 72-Millionen-Euro schwere Stärkungspaket, das Wuppertal weit nach vorne bringe: „Jetzt müssen wir den Rest stemmen und eine Vorbild-Stadt sein.“

Für den Einsatz des rund 850 Mitglieder starken, zweitgrößten Wuppertaler Bürgervereins bedankte sich Margret Hahn exemplarisch bei Hannelore Sakrausky, Johanna Kaiser und Carin Gormanns mit einem Blumenstrauß. Für musikalische Unterhaltung sorgte die Jazz-Combo des CVJM Langerfeld.

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