Studenten treffen Absolventen

100 Studenten konnten bei „Praxis trifft Campus“ Unternehmen kennenlernen.

Studenten treffen Absolventen
Foto: Andreas Fischer

Ganz familiär soll es sein, beim vierten Mal „Praxis trifft Campus“ im repräsentativen Umfeld des 19. Stocks des Sparkassen-Turms am Montagnachmittag. Denn dort treffen 100 Wirtschafts-Studenten der Schumpeter School of Business and Economics der Bergischen Uni auf Absolventen, die mittlerweile in namhaften Unternehmen arbeiten. Das soll die Stimmung lockern und ungezwungenen Zugang möglich machen. „Das sind bekannte Gesichter“, sagt Britta Paulzen, Geschäftsführerin des Schumpeter School Alumni e.V., der das Treffen organisiert hat. Der 1. Vorsitzende, Prof. André Betzer, kann das bestätigen, in seiner Begrüßung sagt er, er kenne einige der Aussteller noch aus dem Hörsaal.

Unter den Unternehmen, die sich durch die ehemaligen Wuppertaler Studenten vorstellen lassen, sind Agfa Health Care, Aldi, Cat, Essity, HSBC, Storch-Ciret, Schmersal, Knipex oder auch Barmenia. Also sowohl nationale wie auch internationale Größen — und eben auch Unternehmen aus Wuppertal und Umgebung. Das sei sowohl für die Studenten interessant, sagt Betzer, als auch eine gute Visitenkarte für die Uni. Die Ausstellung zeigt eben auch, wo die Absolventen landen können. Dass auch die jetzigen Studenten bei diesen Unternehmen landen können, dabei soll die Veranstaltung helfen. Es gehe eben darum, das Wissen der Uni in die Wirtschaft — also „das Humankapital in die Praxis zu bringen“, sagt Betzer.

Die Studenten nehmen das offenkundig ernst. Den Eindruck bekommt der externe Besucher jedenfalls schon durch die Vielzahl von jungen Menschen in Anzügen, mit Krawatten und Lederschuhen. Der entspannte Look ist eher in der Unterzahl. Noah Elbi und Kathrin Bulla, Studenten des Wirtschaftsingenieurwesens, sind zwei Interessierte in Alltagskleidung. Sie seien aber erst am Anfang des Studiums, sagt Kathrin Bulla, und eher da, um einen groben Überblick darüber zu bekommen, wo sich Jobmöglichkeiten für sie ergeben könnten. Damit könne man nicht früh genug anfangen, sagt sie. Aber auf Jobsuche seien sie eben nicht. Noah Elbi sagt, er interessiere sich etwa für die Bank HSBC — die global agiert, aber auch in Düsseldorf eine Dependance hat. Aber er müsse auch nicht aus Wuppertal weg. Der Mix der Unternehmen sei deshalb auch schön, aus seiner Sicht. Beide waren dann früh an den Ständen von Schmersal und Barmenia.

Björn Schmitz, Teamleiter Softwaremanagement bei Barmenia, hat 2007 seinen Abschluss in Wuppertal gemacht — und ist dann eben zur Barmenia gegangen. Für ihn ist die Veranstaltung eine Gelegenheit mit den Studenten ins Gespräch zu kommen, sagt er. Dabei gehe es ihm aber nicht ausschließlich darum, die Studenten für seinen Arbeitgeber zu begeistern — aber natürlich auch. Generell finde er aber, dass es eine gute Gelegenheit sei, den Studenten Tipps zu geben für den Start ins Berufsleben — gerade weil er ja selbst Absolvent der Schumpeter School sei.

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