Stadtentwicklung Ölberg: WZ-Umfrage zum Thema Verkehr

Ölberg. · Zu wenig Platz für Fußgänger und Radfahrer - und gleichzeitig wachsender Parkdruck für die Autofahrer. Eine kurzfristige Lösung scheint kaum möglich. Bürger, Stadt und Politik suchen nach Alternativen.

 Über die Verkehrssituation am Ölberg wird seit Jahren diskutiert – auch deshalb, weil Feuerwehr und ÖPNV oft nicht urch die engen Straßen kommen.

Über die Verkehrssituation am Ölberg wird seit Jahren diskutiert – auch deshalb, weil Feuerwehr und ÖPNV oft nicht urch die engen Straßen kommen.

Foto: Anwohner

Das Thema Verkehr ist ein Dauerbrenner am Ölberg. Die verschiedensten Interessen treffen aufeinander. Auf der einen Seite Anwohner und Initiativen wie der Mobile Ölberg, die den Autoverkehr im Quartier möglichst eindämmen wollen. Auf der anderen Seite die Bürger, die nicht auf ihren Pkw verzichten können - oder wollen.

Wie angespannt die Diskussion teilweise schon ist, zeigt sich an den Reaktionen, wenn zum Beispiel im Zuge der Freigabe von Einbahnstraßen Parkflächen wegfallen. Der aktuelle Entscheid der BV, auch an der Brunnenstraße das Parken nur noch an einer Seite zu erlauben, dürfte ebenfalls nicht bei allen Bewohnern auf Freude stoßen. Andererseits zeigen Vorfälle wie vor ein paar Wochen, als ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr praktisch steckenblieb (die WZ berichtete), dass es so wie bisher nicht weitergehen kann.

Doch welche Lösungen gibt es? Die Probleme sind seit Jahren bekannt. Getan hat sich, klagen viele, bislang aber wenig. Vorfälle wie mit der Feuerwehr passieren immer wieder. Die Müllabfuhr kann davon ein Lied singen. Regelmäßig, so berichten Anwohner, sind maximale Fahrkünste gefordert, wenn die Fahrzeuge sich zwischen parkenden Autos durchquetschen müssen - oder, weil es gar nicht mehr anders geht, rückwärts wieder aus der Straße rausmanövriert werden müssen.

Doch Parkverbote allein helfen nicht. Auch keine Regelungen für einzelne Straßenzüge. Ein Gesamtkonzept wird gefordert. Die Initiative „Ölberg fairbessern“ etwa bringt verkehrsberuhigte Bereiche ins Spiel. Doch die Stadt bremst. Eine schnelle Realisierung scheint schwierig.

Was würden Sie sich wünschen? Was muss sich ändern? Gibt es überhaupt Lösungen? Machen Sie mit bei unserer Umfrage.

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