Strand-Club soll nächsten Sommer weitergehen Kitchen Beach endet am 19. September

Elberfeld. · Der Beach Club am Schauspielhaus feiert am 19. September den letzten Abend. Es soll aber kommendes Jahr weitergehen.

 Jana Petry (19, links) und Sandra Skrypczak (19, rechts) arbeiten im Kitchen Beach – am nächsten Wochenende endet die Saison.

Jana Petry (19, links) und Sandra Skrypczak (19, rechts) arbeiten im Kitchen Beach – am nächsten Wochenende endet die Saison.

Foto: Schwartz, Anna (as)

Schon seit Mitte Juli bietet sich Autofahrern auf der B7 das nunmehr nicht ganz ungewohnte Bild von Palmen an der Wupper. An der Kluse, auf dem Platz vor dem Schauspielhaus, wird im reisebeschränkten Corona-Sommer für Strandgefühl gesorgt. Um dieses große Projekt zu stemmen, war viel organisatorischer Aufwand und gute Zusammenarbeit mit den Behörden nötig. Denn oberste Priorität bleibt die Sicherheit in Anbetracht des weiterhin bestehenden Infektionsrisikos. Paolo Frisella vom Kitchen Club hat das Dauer-Event organisiert und zeigt sich bezüglich der Hygiene-Regeln zufrieden.

Es hätten bisher keine Verwarnungen ausgesprochen werden müssen, sagt er, alle Gäste hielten sich an die geltenden Maßnahmen. Zunächst herrschte eine Maskenpflicht nur für das Personal, da der Strand unter freiem Himmel liegt. Auch, wenn sich die Besucher durch die Anlage bewegten, mussten sie zunächst keinen Schutz anlegen. Diese Regel wurde jedoch schnell wieder gekippt: „Manche Kunden hatten sich Sorgen gemacht, deshalb galt nach einer Woche Maskenpflicht“, erklärt Frisella.

Der nahende Herbst bedeutet das baldige Ende für den Kitchen Beach. An den kommenden beiden Wochenenden öffnet der Strand-Club letztmalig seine Tore, bei der voraussichtlich guten Witterung wird er auch unter der Woche einladen. „Wir sind ja sehr wetterabhängig“, sagt der Organisator. An den vergangenen kälteren Tagen hatte der Kitchen Beach bereits geschlossen, der Jahreszeitenwechsel macht sich deutlich bemerkbar. Am 19. September, dem letzten Abend vor dem Abbau, soll es ein großes Abschlusskonzert geben. „Das Programm steht noch nicht, aber es wird mindestens einen, vielleicht auch zwei Acts geben“, kann Paolo Frisella verraten.

Der Organisator verhandelt aktuell mit der Stadt Wuppertal über eine Edition für die kalte Jahreszeit: „Geplant ist ein Winterzauber, der ist aber noch nicht genehmigt.“ Das Team würde gern an gleicher Stelle auch bei Kälte und winterlicher Dekoration eine Club-Alternative schaffen, versprochen werden kann allerdings noch nichts.

Was Frisella verspricht, ist dafür eine Fortführung der Strand-Aktion. Unabhängig der dann aktuellen Corona-Lage will er mit seinem Team den Kitchen Beach im nächsten Sommer wieder aufleben lassen. Sein Fazit fällt schon jetzt deutlich aus: „Das war sehr erfolgreich und hat uns viel Freude gemacht“.

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