Internationaler Investor als Partner für Clees?

Das Gebäude soll mit dem Investor für den Döppersberg entwickelt werden.

Wuppertal. Nach dem gestrigen WZ-Bericht, wonach Investor Uwe Clees die ehemalige Bundesbahndirektion am Hauptbahnhof gekauft hat, bestätigt die Unternehmensgruppe Clees jetzt den Erwerb. Allerdings stehe nach dem Verkauf durch den bisherigen Eigentümer Aurelis noch nicht fest, ob Clees das Projekt als eigene Investition entwickeln wird.

Clees berichtet von dem Angebot "eines großen und international agierenden Finanzinvestors, das Projekt als gemeinsame Entwicklung durchzuführen". Entsprechende Verhandlungen darüber laufen derzeit. Besagter Finanzinvestor führt Clees zufolge gleichzeitig auch Gespräche mit der Stadt Wuppertal. Dabei geht es um die Gesamtentwicklung Döppersberg.

In der Mitteilung des Unternehmens bekundet Clees ausdrücklich die Hoffnung, dass die Behörden eng mit ihm zusammenarbeiten. Oberbürgermeister Peter Jung hatte diesbezüglich bereits angekündigt, Clees "wie jeden anderen Investor" zu behandeln. Hintergrund: Wegen anderer Projekte wie der Bebauung Schaffstal - Clees hat die Stadt auf Schadenersatz verklagt - und Lienhardplatz gilt das Verhältnis eher als angespannt.

Die Gespräche zwischen Clees und dem international agierenden Finanzinvestor dürften allerdings ganz im Sinne der Stadt sein: Denn die hatte zuvor mehrfach hervorgehoben, wie vorteilhaft es sein könnte, den sogenannten Investorenkubus am neuen Döppersberg und das Gebäude der ehemaligen Bundesbahndirektion aus einer Hand zu entwickeln. Insbesondere die Frage der Parkplätze beziehungsweise der Tiefgarage könnte da eine wichtige Rolle spielen.

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