Die Nordbahntrasse hängt an einem weißen Strich
Stadt: Ohne Trennlinie gibt es kein Geld für den Weiterbau.
Wuppertal. Während die Fans der Nordbahntrasse mit Spannung darauf warten, in welchem Umfang der kombinierte Rad- und Wanderweg in diesem Jahr weitergebaut wird, gibt es eine weitere Diskussion um Bauvorschriften: Im Mittelpunkt steht dabei, dass die Trasse mit einer weißen Markierung versehen werden muss, die Radfahrer und Fußgänger klar voneinander trennt. Das soll Sehbehinderten die Orientierung erleichtern und Unfälle vermeiden.
„Ohne einen solchen Strich ist der Weg offensichtlich nicht förderfähig“, berichtet die Wuppertalbewegung mit Blick auf die nach wie vor ausstehende Rückzahlung von 800 000 Euro an den Verein. Das seien „Eigenmittel, die für den Außenbereich dringend gebraucht werden.“
Stadt und Behindertenvertreter bestätigen auf WZ-Nachfrage, dass Markierungslinien dieser Art beim Bau von Straßen und Wegen grundsätzlich vorgeschrieben sind. Dazu hat es auf der Trasse auch noch einmal einen Ortstermin gegeben. Grundlage ist eine entsprechende Richtlinie zur Anlage von Stadtstraßen und eine DIN-Vorschrift zur behindertengerechten Gestaltung des Straßenraums.