Austellung: Kunst aus Wuppertal im Pariser Louvre

Wuppertal. „De L’Allemagne 1800-1939 — die Friedrich à Beckmann“ heißt die vieldiskutierte Ausstellung deutscher Malerei des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, die aktuell im Pariser Louvre zu sehen ist.

In der Schau, die anlässlich des 50. Jahrestages des deutsch-französischen Freundschaftsvertrages mit großem Pomp eröffnet wurde, sind auch Leihgaben aus Wuppertal zu sehen.

Gerhard Finckh, Direktor des Von der Heydt-Museums, steuerte zur Ausstellung zwei Gemälde des Wuppertaler Malers Hans von Marées bei: „Ausfahrt der Fischer“ von 1887 und „Drei Männer“ (um 1874). Außerdem aus dem Von der Heydt-Museum noch in der Ausstellung im Louvre zu sehen: Karl Hofers „Rufer“ (1935) und Heinrich Hoerles „Denkmal der unbekannten Prothesen“.

Die Ausstellung „De L’Allemagne“ („Aus Deutschland“) ist mit etwa 200 Werken die umfangreichste Überblicksschau deutscher Malerei, die je in Frankreich zu sehen war. Allerdings wurde die Ausstellung in Deutschland auch kritisiert: Bei der Präsentation und Betextung der Gemälde sei der Eindruck erweckt worden, auch die deutsche Kunstgeschichte dieser Zeit laufe geradewegs auf die deutsch-französischen Konflikte bis hin zum Zweiten Weltkrieg zu. Gezeigt wird die Schau im Louvre noch bis zum 24. Juni. fl

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