Benefiz-Festival Auftakt in der Utopiastadt: „Wuppertal hilft“ startet wieder voll durch

Mehr als 25 Bands haben sich bereits für einen Auftritt beim Benefiz-Festival in der Uni-Halle beworben.

Benefiz-Festival: Auftakt in der Utopiastadt: „Wuppertal hilft“ startet wieder voll durch
Foto: Fischer, Andreas (f22)

Wuppertal . Die Resonanz auf den ersten Aufruf für das 11. Festival „Wuppertal hilft“ am 9. Februar 2019 in der Uni-Halle ist gewaltig. Bereits jetzt haben sich mehr als 25 Bands, Solisten oder Gruppen aus ganz Deutschland für einen Auftritt beworben. Dies teilte Stefan Mageney, 1. Vorsitzender des Vereins Wuppertal hilft, den Teilnehmern einer gut besuchten Auftaktveranstaltung im Mirker Bahnhof mit.

Seit 2005 hat das Festival „Wuppertal hilft“ rund 380 000 Euro eingespielt, weil alle Künstler und Helfer auf ihre Gage beziehungsweise auf Bezahlung verzichten. Der Großteil der über den Verkauf von Eintrittskarten erzielten Summe ging an Projekte in Wuppertal. Hauptadressat wird 2019 das Frauenhaus, beziehungsweise der Verein „Frauen helfen Frauen“, der auch die Beratungsstelle gegen häusliche Gewalt und Stalking sein.

Im vergangenen Jahr legte der Verein eine Atempause ein. „2016 war der organisatorische Aufwand beim 10. Festival extrem groß, die Pause hat uns gut getan. Die gute Resonanz bei der Auftaktveranstaltung 2018 ist für uns ein Indiz, dass bei allen die Vorfreude auf die Neuauflage im Februar extrem groß ist“, sagt Stefan Mageney.

In der Uni-Halle wird am 9. Februar 2019 wieder eine einzigartige Show geboten. 20 Bands, Chöre oder Solisten treten für jeweils 20 Minuten auf. Keine Pausen, kein Geplänkel, kein Aufwärmen - bei jedem Auftritt geht es gleich in die Vollen. Was für die Besucher ein Riesenspaß ist, ist für die Organisatoren, die professionellen Bühnentechniker und Helfer eine große Herausforderung. Das Zusammenspiel aller Beteiligten ergibt eine rasante Mischung aus Rock, Pop, Klassik und Heavy Metal, die mit dem Begriff Croos Over nur unzureichend beschrieben ist. Und das alles zu einem zivilen Eintrittspreis.

Mageney dankte insbesondere der Stadt Wuppertal, die durch Sportamtsleiter Norbert Knutzen und Hallenchef Ulrich Müller bei der Auftaktveranstaltung im Bahnhof Mirke vertreten war, dass die Uni-Halle wieder als Veranstaltungsort zur Verfügung gestellt wird. „Es ist toll, dass die Utopiastadt nun zu unseren Partnern gehört. Ganz spontan haben sich bei mir schon jetzt Sponsoren gemeldet, die uns bei der 11. Auflage des Festivals unterstützen wollen. Die gute Resonanz freut mich besonders für den Verein „Frauen helfen Frauen“, die sich schon mehrfach beworben hatten“, sagt Mageney. „Wir sind sehr froh, dass wir ausgewählt wurden“, so Barbara Döring, Vorstandsmitglied des Fördervereins, gegenüber der WZ. 30 000 bis 60 000 Euro benötigt der Verein an Spenden pro Jahr.
In den kommenden Monaten werden die Organisatoren die Bewerbungen sichten und das Programm zusammenstellen. Der Anteil Wuppertaler Künstler werde nicht zu klein ausfallen, verspricht Mageney. Zudem wird auf Vielfalt Wert gelegt, denn die macht den Reiz der Festivals aus. „Wir sind mit den Bewerbungen in diesem Sommer so weit wie nie zuvor in den vergangenen Jahren. Dabei haben wir Wuppertaler Musiker und die Künstler aus dem Bereich Klassik noch gar nicht angesprochen.“

wuppertal-hilft.de

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