Lindh erklärt: „Die neuerlichen Drohungen werden mich nicht einschüchtern.“ Er werde weiter auf die Einschüchterungsversuche hinweisen und sich klar gegen Rassismus, Muslimfeindlichkeit und Antisemitismus sowie für eine humanitäre und realistische Asyl- und Migrationspolitik einsetzen. Er prangerte die Menschenverachtung an, mit der „ein regelrechter Wettbewerb“ mit Todesdrohungen stattfinde. Hier zeige sich die Wirkung von Enthemmung und Radikalisierung öffentlicher Diskurse. Diese Politik der Angst solle Menschen mundtot machen, die sich gegen Rechtsextremisten stellen. Er fordert: „Wir müssen uns dem Hass und der Hetze gemeinsam stellen. Wir sind es allen Opfern von Gewalt und Drohungen schuldig, dass wir über dieses Klima der Einschüchterung sprechen.“