Helge Lindh wehrt sich Morddrohung gegen Wuppertaler SPD-Politiker

WUPPERTAL · Der Bundestags-Politiker fordert eine „Entwaffnung der Verfassungsfeinde.

 Helge Lindh (SPD) im Bundestag.

Helge Lindh (SPD) im Bundestag.

Foto: dpa/Britta Pedersen

Der Wuppertaler SPD-Bundestagspolitiker Helge Lindh hat nach eigener Aussage erneut eine Morddrohung erhalten. Die Drohung habe die Nennung eines Waffenmodells und den Satz ,Alles nur für dich du Lübcke 2’ enthalten, teilte Lindh mit. „Hass und Morddrohungen werden mich nicht einschüchtern“, sagte der Wuppertaler. Die Menschen, die ihn bedrohen, hätten den „Boden unserer Verfassung längst verlassen“. Er hoffe, dass die Anstrengungen der Sicherheitsbehörden schnell Ergebnisse brächten. Morddrohungen würden längst nicht mehr „nur hohe Amtsträger, sondern auch Sicherheitskräfte und Ehrenamtliche“ betreffen. Lindh forderte „einen staatlichen Kraftakt“: Verfassungsfeinde müssten „entwaffnet werden“. Und: „Die strafrechtlichen Voraussetzungen und die Kapazitäten der Sicherheitsbehörden müssen der Bedrohungslage dringend angepasst werden.“ kup

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