St.-Augustinus-Kliniken: Aufbruch zum Weltjugendtag

Junge Mitarbeiter der St.-Augustinus-Kliniken fahren zum Weltjugendtag nach Spanien.

Neuss. „Wir brauchen junge Menschen, die ihren christlichen Glauben mit Freude in ihre Arbeit einbringen“, sagt Paul Neuhäuser, Vorsitzender der Geschäftsführung der St. Augustinus-Kliniken. Zum ersten Mal seit Bestehen des Unternehmens pilgern 19 junge Mitarbeiter zum Weltjugendtag, der vom 15. bis 21. August in Madrid stattfindet.

Vor Ort wollen sie überlegen, wie sie ihren persönlichen Glauben im gewöhnlichen Arbeitsalltag leben können. „Toll, dass der Arbeitgeber das ermöglicht“, freut sich Teilnehmerin Nicole Peiler (22).

„Ich möchte Zeit für mich finden, meinen Glauben vertiefen und Spaß haben mit jungen Menschen aus aller Welt. Von diesem Geist möchte ich auch etwas mit an meinen Arbeitsplatz nach Hause bringen.“

Die Pilgergruppe der jungen Erwachsenen setzt sich zusammen aus Mitarbeitern der Geschäftsbereiche Krankenhäuser, Psychiatrie, Behindertenhilfe und dem Verwaltungsbereich.

Ihre Motivation ähnelt sich dabei. Nicole Peiler (22) arbeitet seit vergangenem Oktober als Altenpflegerin in der Klinik Königshof. „Wir tun so viel für die Menschen hier, da ist es wichtig, auch etwas für sich selbst zu tun. Dazu zählt für mich auch, über meinen Glauben nachzudenken“, sagt sie. Schon in Köln war sie beim Weltjugendtag dabei — und war beeindruckt von der Stimmung.

Martin Lunyszyn (27), Heilerziehungspfleger in der Behindertenhilfe, erging es ähnlich: „In jungen Jahren hatte ich durch meine Erziehung viel mit der Kirche zu tun, dann wurde es immer weniger.“ Mit dem Weltjugendtag kam er bisher nur beiläufig in Berührung: „Als das Großevent in Köln war, habe ich es aus der Ferne in Neuss erlebt. Viele junge Menschen saßen hier auf den Wiesen, sangen, feierten und hatten Spaß.“ Das motivierte ihn, so dass er sich nun selbst anmeldete.

Dass er dabei auch neue Mitarbeiter aus dem Unternehmen kennenlernt, begeistert ihn. „Ich freue mich auf das Abenteuer Weltjugendtag. Den Papst zu sehen, ist natürlich auch interessant.“

Auch Virginia Piechulek, Auszubildende zur Fachinformatikerin im Bereich Systemintegration pilgert nach Madrid. „Als ich von der Möglichkeit erfahren habe mit Gleichgesinnten zum Weltjugendtag zu fahren, habe ich mich gefreut“, sagt die 23-Jährige.

Schon in Köln war sie von der Veranstaltung begeistert. „Die Abschlussmesse auf dem Marienfeld, die Leute aus allen Ländern, die Sprachen, unterschiedliche Lebensweisen, die Gleichaltrigen — das war toll. Das möchte ich in Madrid noch einmal erleben“, sagt sie. Dort möchte die Auszubildende „neue Erfahrungen und Eindrücke sammeln, Gemeinschaft erleben und Spaß haben.“

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