Polizeieinsätze der Polizei in Neuss Unfall mit Rheinbahn und "Massenschlägerei"

Neuss. · Großeinsatz der Polizei wegen angeblicher Massenschlägerei auf Krefelder Straße.

 Die vier Insassen des Autos wurden beim Zusammenprall mit der Straßenbahn leicht verletzt.

Die vier Insassen des Autos wurden beim Zusammenprall mit der Straßenbahn leicht verletzt.

Foto: Daniel Bothe

(-nau) Das hätte schlimmer ausgehen können: Bei einem Zusammenstoß mit einer Straßenbahn sind am Samstagnachmittag nach Angaben der Stadt die vier Insassen eines Personenwagens zum Glück nur leicht verletzt worden. Der Zusammenstoß ereignete sich nach Schilderung der Polizei um kurz nach 14 Uhr auf der Stresemann-Allee in Höhe des Möbelhauses Höffner. Ersten Erkenntnissen der Beamten zufolge ist der Fahrer des VW Golf als Verursacher des Zusammenstoßes anzunehmen. Nähere Details wurden noch nicht bekannt. Die Unfallstelle war bis gegen 15.30 Uhr teilweise gesperrt, sodass es zu Verkehrsbehinderungen kam. Als Grund für die Dauer nennt die Polizei nicht die Unfallaufnahme an sich. Vielmehr mussten Feuerwehr und Rheinbahn eingeschaltet werden, die den Strom der Oberleitung abstellten, damit die Passagiere aussteigen und danach die Fahrtüchtigkeit der Bahn untersucht werden konnte.

Ein zweiter Alarm sorgte am Samstagabend für einen Großeinsatz der Polizei. Weil um 21:49 Uhr der Leitstelle eine angebliche Massenschlägerei gemeldet wurde, wurden nicht weniger als 13 Streifenwagen in Marsch gesetzt. Vor Ort wurde festgestellt, dass zwar viele Schaulustige auf der Krefelder Straße waren, um einer Auseinandersetzung zuzuschauen. Tatsächlich in die Schlägerei verwickelt waren nur vier Personen.

 Eine angebliche Massenschlägerei sorgte am Samstagabend für einen Großeinsatz der Polizei.

Eine angebliche Massenschlägerei sorgte am Samstagabend für einen Großeinsatz der Polizei.

Foto: NGZ

Polizei wird von Mann
aus dem Trio angegangen

„Drei gegen einen“, beschreibt die Polizei die ungleiche Kräftekonstellation dieser „Massenschlägerei“. Als die Beamten dazwischen gehen wollten, seien sie von einem Mann des rauflustigen Trios noch angegangen worden.

Die Polizei spricht von einer Widerstandshandlung, die durch eine vorläufige Ingewahrsamnahme aufgelöst wurde. Eine Festnahme erfolgte nicht. Ein Grund dafür war, dass es nur leichte Verletzungen gab, die nicht einmal notärztlich versorgt werden mussten. Dabei hatte das Trio noch auf seinen Gegner eingeschlagen, als der schon am Boden lag, heißt es abschließend in der Pressemitteilung der Polizei.

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