Rund ums Schwimmbad „De Bütt“ : Rekord-Beteiligung beim Willicher Triathlon
Willich. 1111 Sportler beteiligten sich am Wettkampf, den der TV Schiefbahn zum 23. Mal ausrichtete.
Nach der Hitze der vergangenen Wochen war der Sonntag fast ein idealer Tag für diesen Wettkampf: Der 23. „Willicher Triathlon“ fand mit einer Rekordbeteiligung statt: 1111 Sportler machten in den insgesamt acht Wettkämpfen mit – Einzelteilnehmer, aber auch in den Staffelteams als Familien- oder Firmenteams. Bei wolkigen 20 Grad waren die Rahmenbedingungen deutlich angenehmer, allerdings mussten die Sportler auf der Radstrecke mit dem Wind kämpfen, der im Außenbereich heftig wehte.
Das Organisationsteam um den Orga-Beauftragten Carsten Rott hatte flexibel auf ein ungewöhnliches Interesse reagiert: Nachdem am Samstag der Kölner Triathlon überraschend abgesagt worden war, hätten sich Sportler, die eigentlich in Köln teilnehmen wollten, noch kurzfristig um einen Startplatz in Willich bemüht. Die Organisatoren hatten einen Teil berücksichtigen und auf die Startnummern setzen können, deren Besitzer abgesagt hatten.
Gruppe junger Sportler aus der Partnerstadt Linselles dabei
Ab 10 Uhr fanden die Wettbewerbe im Freibad-Bereich des Schwimmbades „De Bütt“, auf dem Außengelände und mit einer Radstrecke bis zur Golfanlage Duvenhof statt. Die Triathlon-Abteilung des TV Schiefbahn machte mit der Veranstaltung wieder überregional Werbung für den Sport und das Schwimmbad in Willich: Die Teilnehmer kamen von weither – aus Witten, Eschweiler, Neuss, Dormagen und bis zur niederländischen Grenze. Erfreut war Rott, dass wieder eine Gruppe von jungen Sportlern aus der Partnerstadt Linselles in Frankreich gekommen war: Sie übernachteten bei Familien der Schiefbahner „Tri-Kids“. Das erfordere zwar Organisation, sei aber „gelebtes Europa und fördert die Völkerverständigung. Einige der Gäste sind schon mehrfach gekommen.“