Viersen: 25000 Quadratmeter pro Jahr verkaufen

Nach der Messe Expo Real hat die WZ mit Wirtschaftsförderer Thomas Küppers gesprochen: über Investoren, Branchen und Flächen.

Viersen. Thomas Küppers ist gerade erst von einem Geschäftstermin zurückgekehrt: "Ich war mittags mit einem Investor unterwegs, es geht um ein Projekt in Mackenstein-Nord." Ob sich aus dem Treffen etwas Konkretes ergebe, sei allerdings noch offen. Der Kontakt, so der Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, kam "über München" zustande.

Anfang Oktober war Küppers zusammen mit Bürgermeister Günter Thönnessen und einem Mitarbeiterteam wieder auf der Messe, um Viersen als "modernen Wirtschaftsstandort" zu präsentieren.

Dabei sei vor allem der erst vor kurzem abgeschlossene "Corporate-Identity-Prozess" auf Interesse gestoßen. Was dieses "C. I." bedeuten soll, erklärt Thomas Küppers so: "Es ist ein profilierterer Auftritt: Wo wollen wir hin, was sind unsere Schwerpunkte - kein Einheitsbrei." Der Wirtschaftsförderer nennt eine konkrete Zahl: Angestrebt werde eine vermittelte Gesamtfläche von 25000 Quadratmetern im Jahr.

So standen in München auch der gerade entstehende Gewerbepark Ransberg und das Gewerbegebiet Mackenstein im Mittelpunkt. Im Bereich Ransberg bieten sich unter anderem Unternehmen aus den Branchen Elektronik/EDV, Medizin, Wellness, Hotellerie/Gastronomie und aus der Dienstleistungsbranche beste Entwicklungschancen, wirbt die Stadtverwaltung. Mackenstein sei besonders für Logistikfirmen geeignet.

So wie Thomas Küppers die Expo Real beschreibt, könnte man sie als eine Art Marktplatz sehen, auf dem man aber nicht direkt etwas verkauft: "Auf der Messe und teilweise schon im Vorfeld bekommt man neue Kontakte. Jetzt gilt es, diese in den nächsten Monaten zu pflegen, um konkrete Grundstücksverkäufe realisieren zu können." Man habe sich in München außerdem "ganz gezielt" bei Investoren und Banken vorgestellt.

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