Galerie in Viersen: Entscheidung erst nach den Ferien

Die Verwaltung hat den Auftrag bekommen, die verschiedenen Varianten für den Kultur-Bau genauer zu prüfen.

Viersen. Wie sieht die Zukunft der Städtischen Galerie im Park in Zeiten knapper Kassen aus? Eine Antwort auf diese Frage wird es frühestens nach den Sommerferien geben, wenn der Kulturausschuss der Stadt wieder zusammenkommt. Auf seiner Sitzung am Donnerstagabend wurde die Verwaltung beauftragt, mögliche Varianten der Trägerschaft genauer zu prüfen, entsprechende Zahlen und Fakten zu sammeln.

Grob formuliert gibt es drei Varianten: eine städtische (wie gehabt), eine private ohne kommerzielles Interesse (dann käme beispielsweise der Heimatverein in Frage) oder eine private Trägerschaft mit kommerziellem Interesse (etwa ein Galerist). Aber auch andere öffentliche Träger wie Kreis und Landschaftsverband sind im Gespräch.

Zum diskutierten Wechsel an einen nichtöffentlichen Betreiber schreibt die Verwaltung in ihrer Ausschussvorlage, es sei zu bedenken, dass sich die Stadt damit - je nach Konstrukt - endgültig von der Sparte "Bildende Kunst" in ihrem Kulturbetrieb trenne. Weiter heißt es: "Die Galerie zählt derzeit (auch aufgrund ihrer Lage und der sie umgebenden Skulpturensammlung) zweifellos zu den Identitäts- bzw. Alleinstellungsmerkmalen der Kreisstadt Viersen."

Das nächste Treffen des zuständigen Ausschusses ist erst für September anberaumt. "Dann wollen wir zumindest eine Richtung einschlagen", sagt Kulturdezernent Paul Schrömbges.

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