Ehemaliger stellvertretender Bürgermeister Otto Birkmann ist gestorben

Kempen · Ehemaliger Bürgermeister Volker Rübo erinnert sich an ihn als einen guten Freund.

 Otto Birkmann (r.) im Herbst bei der Verabschiedung von Volker Rübo, bei der er ihm auch die Ratskanne übergab.

Otto Birkmann (r.) im Herbst bei der Verabschiedung von Volker Rübo, bei der er ihm auch die Ratskanne übergab.

Foto: Lübke, Kurt (kul)

. (sk) Otto Birkmann ist am Montagmorgen im Alter von 79 Jahren verstorben. Wie die Redaktion am Abend erfuhr, starb der längjährige stellvertretende Bürgermeister der Stadt nach einer Erkrankung in einer Klinik.

Die Nachricht vom Tode seines früheren Stellvertreters traf auch den ehemaligen Kempener Bürgermeister Volker Rübo am Montag hart. „Das ist wahnsinnig bitter für die Familie“, sagt er. Erst vor wenigen Wochen hatte Birkmann seine Frau verloren, in diesem Jahr hätte er seinen 80. Geburtstag gefeiert.

Mehr als 40 Jahre lang, so Rübo, gestaltete Otto Birkmann im Kempener Rat die Politik der Stadt mit. Dem CDU-Politiker war dabei besonders am Charme und der Vielfalt der Altstadt gelegen, gastronomisch, kulturell und mit Blick auf den Handel – und an ihrem Erhalt.

Als erster stellvertretende Bürgermeister hatte Otto Birkmann Volker Rübo über die Jahre mehrfach vertreten. Rübo erinnere sich an seinen politischen Wegbegleiter aber vor allem auch als einen guten Freund: „1991 haben wir uns schon kennengelernt, 2009 haben wir dann zusammen angefangen, ich als Bürgermeister und er als mein Stellvertreter. Und gemeinsam haben wir uns auch im vergangenen November verabschiedet.“

Die elf Jahre dazwischen seien „spannend“ für beide gewesen, so Rübo. „Wir waren ganz lange Weggefährten. Aus dem politischen gemeinsamen Weg ist auch eine Freundschaft geworden. Das heute tut schon sehr weh.“

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