Mettmann : Viel Action bei Stadtranderholung
Mettmann. Das Ferienprogramm der Diakonie bietet ein umfangreiches Programm und ist in vollem Gang.
Ihre Wasserpistolen im Anschlag fiebern unzählige Jungen und Mädchen in Badehosen und -anzügen dem Beginn der Wasserschlacht entgegen. Bei über 30 Grad im Schatten das Beste, was man machen kann, um sich Abkühlung zu verschaffen. Endlich geben die Betreuer das Startzeichen und die Pistolen werden mit Munition befüllt – Wasser aus zwei Planschbecken vor dem evangelischen Gemeindezentrum an der Donaustraße. Dann wird gespritzt, was das Zeug hält. Wasserbomben fallen vom Dach. Und auch die Mitarbeiter und Betreuer werden nicht verschont.
Die Wasserschlacht ist nur eine der Attraktionen während der dreiwöchigen Stadtranderholung, die von der
Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann organisiert wird und am 15. Juli begonnen hat. „Einmal wöchentlich machen wir einen Ausflug. Wir waren im Gruga-Park und im Irrland, der Movie-Park ist in der nächsten Woche dran“, sagt Lea Pulst, die die Ferienfreizeit zusammen mit Jan Schulte-Baukloh und Anne von Nordheim leitet.
Das Ferienprogramm richtet
sich auch an Inklusions-Kinder
Lea Pulst und Jan Schulte haben selbst schon als Kind an der Stadtranderholung teilgenommen, dann waren sie einige Jahre Mitarbeiter und im letzten Jahr haben sie sich mit Leitungsaufgaben vertraut gemacht. „Wir sind vom Leitungsteam eingearbeitet worden, jetzt machen wir alles allein“, erzählt Jan Schulte-Baukloh, der als angehender Speditionskaufmann sogar von seinem Arbeitgeber frei gestellt wurde. Anne von Nordheim ist zum ersten Mal dabei. Insgesamt 100 Kinder zwischen sechs und 13 Jahren, darunter auch einige Inklusions-Kinder, werden täglich an der Donaustraße betreut. Der Lärmpegel im Haus ist entsprechend hoch. „Im Haus ist es bei der Hitze einfach am kühlsten, da halten sich die Kinder gerne drin auf“, berichtet Lea Pulst. Aber für sie und ihre Kollegen sei das kein Problem: „Wir sind glücklich, dass alles reibungslos läuft, jeder Tag ist schön. Wir haben aber einfach tolle Mitarbeiter und auch tolle Kinder“, lobt sie. Auch die Inklusionskinder würden von den anderen gut aufgenommen. „Wir bekommen nur eine Aufwandsentschädigung, aber es macht uns zufrieden, wenn die Kinder glücklich nach Hause gehen“, ergänzt Jan Schulte Baukloh.