Erkrath: Mobilfunk - Fünf Sendemasten sollen für beste Verbindungen sorgen

Am Dienstag wurden erste Inhalte des Konzepts vorgestellt. Es sieht die deutliche Verminderung der bestehenden Sendemasten im Stadtgebiet vor.

<strong>Erkrath. Wie viele Sendemasten ganz genau über das Stadtgebiet verteilt das muntere Plaudern per Handy gewährleisten, weiß Peter Nießen nicht so genau. 16 sind es wohl. "Viel zu viel", befindet der Physiker und Betreiber des EMF-Instituts in Köln, das den Auftrag erhalten hat, für Erkrath ein Mobilkonzept zu erarbeiten. Erste Ergebnisse stellte Nießen am Dienstag im Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr vor. Weitere werden in den kommenden Wochen folgen.

Weniger Masten und höher aufgehängte Antennen

Nießen will weniger Masten und höher aufgehängte Antennen. Damit, so sagt er, ließe sich die Strahlenbelastung deutlich reduzieren. Zum Beweis präsentiert er eindrucksvolle Grafiken, wo die Belastung durch die Standorte seines Modells keine Kopfschmerzen verursachen soll.

Um eine der Voraussetzungen des Konzeptes, das störungsfreie Telefonieren, trotzdem garantieren zu können, schlägt Nießen für Hochdahl zwei Sendeanlagen vor. Zwei Standorte sind nicht neu: Es ist die Rankestraße und der Kamin des Heizkraftwerks - außerdem, für alle Verbindungsfälle, das Hildener Kreuz.

Ganz neu ist hingegen die Forderung Nießens, dass sich die Mobilfunkbetreiber diese Anlagen teilen und ihre Antennen außerdem 50 Meter hoch über dem Boden installieren sollen.

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