„Sag’s“ will mehr Aufklärung

Die Zusammenarbeit mit der Stadt wird verstärkt. Außerdem startet eine Plakataktion mit Langenfeldern.

„Sag’s“ will mehr Aufklärung
Foto: privat

Langenfeld. Missbrauch aus der Tabuzone holen — das ist eine der Kernaufgaben, die sich der Langenfelder Verein „Sag’s“ gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen auf die Fahnen geschrieben hat. Nun wird in Abstimmung mit dem Fachbereich Jugend, Schule und Sport der Stadt Langenfeld ein weiteres Kapitel geschrieben.

Als erstes gemeinsames Projekt werden heute ab 18.30 Uhr Szenen des Theaterstücks „Mein Körper gehört mir“ in der Stadthalle gezeigt. Es ist vor allem als Anstoß für Schulen gedacht. „Sag’s“ will einmal mehr präventiv in die Grundschulen gehen. „Im Herbst soll es dann auch Angebote für Jugendliche geben“, erläutert Alexandra Schneider, Vorsitzende des Vereins. Sie steht einem siebenköpfigen Team vor, vier davon sind hauptamtlich tätig.

Außerdem startet in diesen Tagen eine Plakataktion. Und den Anfang macht nicht irgendwer: Es ist das Ehepaar Staehler. Angelika Staehler ist Schirmherrin von „Sag’s“. Ihr Mann Magnus dürfte den meisten Langenfeldern noch bestens bekannt sein als Ex-Bürgermeister.

Laut Schneider soll es mindestens zwölf unterschiedliche Motive geben. Das weiße X steht bundesweit für den Schutz von Kindern — per Körperhaltung entsprechend nachgemacht.

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