Blumenstraße: Autos nerven die Anwohner

Bürgerinitiative setzt für eigene Vorschläge Prüfauftrag durch.

Blumenstraße: Autos nerven die Anwohner
Foto: Meisel

Langenfeld. Elke und Jürgen Ullrich wohnen an der Blumenstraße. Wie etliche Nachbarn beklagen sie das erhöhte Verkehrsaufkommen seit dem Bau des neuen Viertels mit Ladenzentrum zwischen Blumen- und Düsseldorfer Straße. Im Namen einer Bürgerinitiative hatten sie jetzt einen Antrag an den Bau- und Verkehrsausschusses gestellt, Geranien- und Orchideenweg vorübergehend über den Parkplatz des neuen städtischen Kindergartens zu verbinden. Denn das eigentlich für die Einmündung vorgesehene Grundstück direkt daneben hat die Stadt noch nicht erworben.

Mit den beiden Kreisverkehren An der Landstraße habe die Belastung der Blumenstraße sehr stark zugenommen, begründen die Ullrichs den Bürgerantrag. Viele Eltern seien dort mit ihren Kindern im Auto unterwegs zur Grundschule oder Kita an der Treibstraße. Grundstücksprobleme der Stadt dürften nicht „auf dem Rücken der Anlieger ausgetragen werden“.

In der Ausschusssitzung bekam die Bürgerinitiative Rückenwind für den Vorschlag, den Geranienweg über den Kita-Parkplatz mit dem Orchideenweg zu verbinden und den Verkehr so zum Kreisel abzuleiten. Einstimmig beschlossen die Politiker den Vorschlag von CDU-Ratsherr Bernd Pohlmann, dass die städtischen Planer diese Möglichkeit prüfen sollten. Auch folgten sie der von den Anwohnern zusätzlich erhobenen Forderung, für eine Einhaltung des vorgeschriebenen Tempo 30 in der Blumenstraße zu sorgen.

Indes stimmten alle Parteien gegen die von der Bürgerinitiative ebenso beantragte Sperrung der Durchfahrten vom Geranienweg und vom Hugo-Zade-Weg zur Blumenstraße. Auch der Anwohnerwunsch nach einem Lkw-Verbot in der Blumenstraße wurde nicht erhört. mei

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