Um mehr Kooperationspartner zu gewinnen, hat Sachbearbeiterin Karin Klefisch in einer neuerlichen großen Aktion 278 Firmen und 42 Vereine angeschrieben. Das Ergebnis: Die Zahl der Partner, die Nutzern der Familienkarte Rabatte gewähren, ist um fünf gestiegen.

Jetzt können die Familien bei 47 Anbietern in den Genuss von Vergünstigungen kommen. Das Angebot hat sich noch einmal erweitert: Unter den Neulingen ist der Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer, der zehn Prozent Rabatt auf Einkäufe im Second-Hand-Laden gibt. Oder Schreibwaren Rothe, die beim Kauf von zehn Schulheften ein weiteres gratis dazugeben.

Ebenfalls vertreten sind Vereine wie der Schachclub, der zehn Prozent auf den Jahresbeitrag von Kindern und Jugendlichen gewährt.

Für weitere Anbieter steht die Türe laut Jugendamtsleiter Uwe Krüger immer offen. „Wir wollen natürlich nur sinnvolle Angebote haben, die den Familien auch einen wirklichen Vorteil verschaffen“, sagt Krüger. Dass die Karte von ihren Benutzern positiv angenommen wird, kann das Jugendamt allerdings nur vermuten.

Eine Statistik, wie oft sie in Anspruch genommen wird, gibt es nicht. „Die Zahl der Rückmeldungen der Firmen ist eher mittelmäßig. Bei Bürgerbefragungen gibt es aber regelmäßig Lob“, sagt Krüger.

Ziel der Verwaltung ist es, Erkrath familienfreundlich zu präsentieren und dadurch als Stadt attraktiver zu werden. Die Familienkarte soll ein Pluspunkt sein, damit sich junge Menschen mit Kindern für ein Leben in der Stadt entscheiden.

Die Karte ist übrigens nach wie vor dieselbe wie zu ihrer Einführung im Jahr 2007. Außerdem ist sie zeitlich nicht begrenzt — solange ein Kind unter 18 Jahren ist, kann sie verwendet werden.