Die Parksituation an der Postfiliale sorgt für Ärger

Anwohner der Gartenstraße fordern bessere Kontrollen der Parker durch das Ordnungsamt.

Erkrath. Jeder, der in Alt-Erkrath mal eben zur Post muss, landet in der Filiale an der Bahn-/Ecke/Gartenstraße. Doch weil viele mit dem Auto kommen, wird es dort ziemlich eng, unübersichtlich und manchmal auch gefährlich. Denn die zwei Parkplätze direkt vor der Post sind eigentlich nie frei.

Wenn die Handbremse fest genug angezogen ist, lassen die meisten Postkunden ihren Wagen an dem steilen Straßenabschnitt dort einige Minuten stehen.

Die Anwohner haben von der Parksituation jetzt die Nase voll. In einem Bürgerantrag fordern sie den Rat der Stadt auf, die Verkehrssicherheit zu verbessern. Es komme oft zu „erheblichen Behinderungen“ und „Unfallgefahren“, schreibt Ute van Oost, die den Antrag mit fast 30 Nachbarn gemeinsam eingereicht hat.

An der Ecke Bahn-/Gartenstraße komme es nach Ansicht der Anwohner zu erheblichen Wartezeiten. Grund seien Lkw, die Pakete für die Post abladen, aber auch Krankenwagen, die vor dem Altenheim Haus Bavier halten.

Die Anwohner bemängeln eine unzureichende Kontrolle durch das Ordnungsamt. Viele Wagen würden auch Privatgrundstücken parken. Dazu kommen umständliche Wendemanöver in der sehr eng bebauten Gartenstraße.

Das Ordnungsamt der Stadt wehrt sich in einer Stellungnahme gegen die Vorwürfe. Den Anwohnerbeschwerden sei in den vergangenen Wochen nachgegangen worden. Allein 2014 seien 40 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet worden. Ein Auto musste sogar abgeschleppt werden.

Aufgrund privater Anzeigen würden weitere Verfahren eingeleitet, so das Ordnungsamt. „Eine über das durchschnittliche Maß hinausgehende Gefährdung“ — so das Ordnungsamt — liege aber nicht vor. Es gebe auch keine Berichte über vermehrte Verkehrsunfälle noch Behinderungen von Rettungsfahrzeugen.

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