Von der Allee zur Buckelpiste

Seit August laufen die Arbeiten an der Wilhelmshofallee. Erst im August heißt es wieder: Freie Fahrt.

Krefeld. Von allen Straßen Krefelds ist die Wilhelmshofallee zwischen Jentgesallee und Kaiserstraße die im schlechtesten Zustand. Wer einen Selbstfahrer-Urlaub etwa in Äthiopien plant, kann dort schon mal üben. Dabei sind die Stadtwerke mit ihren Kanalbauarbeiten längst fertig. Im August war damit begonnen worden, einen größer dimensionierten Kanal in der Straßenmitte zu verlegen und die Anschlüsse zu den Häusern, einschließlich der Museen Haus Lange und Haus Esters zu erneuern.

„Nur noch kleine Restarbeiten sind nötig“, erklärt Dorothee Winkmann, Sprecherin der SWK. Sie selbst meidet die Wilhelmshofsallee. Denn dort muss mit Schäden am Fahrzeug, auch durch aufgewirbelte Steine, gerechnet werden. Mehr als Schritttempo ist nicht drin.

Der Frost hat die Straßensanierung sicher verzögert. Ob es eine gute Idee war, den Asphalt vor der Kälteperiode abzufräsen, steht auf einem anderen Blatt. Am übernächsten Montag (21. März) wird die Wilhelmshofallee wieder zu einer „richtigen“ Baustelle. „Dann wird ein Tiefbauunternehmen damit beginnen, im Auftrag der Stadt die Straßendecke zu erneuern“, kündigt Angelika Peters vom Presseamt der Stadt an.

Anlieger und Autofahrer im Durchgangsverkehr müssen sich allerdings auf weitere fünf Monate mit Behinderungen durch eine einspuriger Verkehrsführung einstellen. „Im August soll die Fahrbahn fertiggestellt sein“, antwortete Angelika Peters auf eine Anfrage der WZ.

Im Quartier setzen die SWK Aqua ihre Kanalarbeiten allerdings fort. Nun ist die Jentgesallee an der Reihe. Auch dort wird in den kommenden Monaten ein größerer Abwasserkanal verlegt, dazu die Hausanschlüsse erneuert und Stromkabel verlegt.

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