Jacksons Abschied vom Niederrhein

Der Generalmusikdirektor legt sein Konzertprogramm für 2011/12 vor.

Krefeld. In seiner letzten Spielzeit am Niederrhein erfüllt Generalmusikdirektor Graham Jackson sich einige lang gehegte Wünsche. Musiker, mit denen er gern gearbeitet hat, lädt er wieder ein, Werke, die er bislang vermisst hat, nimmt er jetzt ins Programm. Manches wirkt auch wie ein wehmütiger Rückblick auf gute Jahre.

Das 7. Sinfoniekonzert der Spielzeit 2011/12 wird sein „Abschiedskonzert“, wie er selbst sagt: „Ich habe es ja jetzt schon zum zweiten Mal geplant.“ Eigentlich sollte der Engländer Mitte 2011 gehen, doch sein Vertrag wurde um ein weiteres Jahr verlängert. Anfang Juli 2012 tritt er also ab — mit Igor Strawinsky, Alban Berg und Hector Berlioz.

Das 1. Sinfoniekonzert der neuen Spielzeit ist in Krefeld für den 18. und 21. Oktober angesetzt. Jackson dirigiert dann als Hauptwerk Beethovens fünfte Sinfonie: Zur Wiedereröffnung des frisch sanierten Gladbacher Konzertsaals sollte es etwas Besonderes sein: „Wir kommen zurück in unser Zuhause.“ Als Kontrast gibt es beim 2. Sinfoniekonzert im November ein rein französisches Programm, „schön ironisch“, wie Jackson sagt.

Neben den sieben Sinfoniekonzerten verantwortet er zwei Chor-, fünf Kammer- und fünf Kinderkonzerte. Das Neujahrskonzert wird in Krefeld erstmals am 1. statt am 2. Januar stattfinden — um 11 Uhr morgens.

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