Mord an Manuela Engelmann: War es eine Beziehungstat?

Die Polizei glaubt nicht an einen Zufallstäter. Sie ermittelt immer intensiver im persönlichen Umfeld der getöteten 40-Jährigen.

Krefeld. Die Ermittlungen der Polizei im Mordfall Manuela Engelmann deuten immer mehr auf eine Beziehungstat hin. "Es gibt sichere Anhaltspunkte dafür, dass es sich nicht um einen fremden Zufallstäter oder Einbrecher gehandelt hat. Die Spuren am Tatort und die Zusammenhänge weisen darauf hin, dass der Täter aus dem Beziehungsumfeld des Opfers stammen dürften", sagte der Leiter der Mordkommission, Gerd Hoppmann. Zu den Tatortspuren will er sich aus ermittlungstaktischen Gründen nicht äußern. Die Polizei konzentriert sich immer mehr auf das persönliche Umfeld der 40-Jährigen. Sie war am 17. März gegen 11.15 Uhr in ihrer Wohnung an der Dülkener Straße getötet worden. Der Täter hatte die Frau erwürgt und zuvor mit einem schweren Gegenstand auf ihren Kopf eingeschlagen. Hoppmann: "Wir haben die Kontaktpersonen des Opfers, insbesondere den Ehemann, intensiv überprüft. Ein dringender Tatverdacht kann nicht nachgewiesen werden", sagte Hoppmann weiter. Die Ergebnisse der kriminaltechnischen Untersuchungen liegen noch nicht vollständig vor. Hoppman erwartet sich von einigen Gutachten noch weitere Aufschlüsse.

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