Förderverein unterstützt Blomberg-Haus seit 25 Jahren

Das Heilsarmee-Altenpflegeheim profitiert von den Zuwendungen, mit denen viel für das Wohlbefinden der Bewohner getan wird.

Förderverein unterstützt Blomberg-Haus seit 25 Jahren
Foto: Dirk Jochmann

Cracau. Vor 25 Jahren gründeten Angehörige und Freunde der Bewohner des Heilsarmee-Altenpflegeheims Gösta-Blomberg an der Voltastraße einen Förderverein. Da war das 1979 errichtete große Haus in Bahnhofsnähe gerade zum Pflegeheim umgebaut worden. Der Konstrukteur Klaus Rebmann (Jahrgang 1935) übernahm damals „für kurze Zeit“ den Vorsitz — und ist nun nach 25 Jahren immer noch in dieser Position tätig. „Meine Mutter Ida“, so berichtet er, „war eine der ersten Bewohnerinnen, und ich wollte ihr und dem Haus beistehen.“

Das Haus, welches zuerst Nichtsesshaften als Zufluchtsort diente, hat seit der Vereinsgründung vom Förderverein profitiert. Die jetzige Leiterin Silvia Sonsalla, seit 20 Jahren in vielen Positionen im Heim tätig, kann ein besonderes Loblied davon singen: „Als wir von einem großzügigen Spender einen gebrauchten Transporter für Behinderte geschenkt bekamen, mussten immer zwei Mitarbeiter die Rollstühle mühsam über die Rampe ziehen. Das bemerkte der Förderverein und spendete uns eine Motorwinde für 2800 Euro.“ Nun ist der Umgang wieder ein Stück leichter geworden. Ebenso ist es mit dem wunderbaren großen Garten, der bis zur Ritterstraße reicht. Dort sorgte der Förderverein für ordentliche Gehwege und ließ ein Hochbeet anlegen. „Damit die Bewohner sich nicht bücken müssen.“

Für viele solcher erleichternden Dinge, die nur schwer über den Etat zu beschaffen sind, springt der Förderverein in die Bresche. Im Gösta-Blomberg-Haus gibt es eine magische Zahl: Das Haus hat 63 Pflegeplätze, es gibt 63 Mitarbeiter, und — sicherlich Zufall — der Förderverein hat 63 Mitglieder. „Es könnten noch ein paar mehr sein“, findet Klaus Rebmann. Unermüdlich ist er auf der Suche nach Spendern. Immer hat er dabei ein Projekt im Auge, damit die Geldgeber wissen, worum es geht.

Zum Haus selbst: Die Bewohner sind zwischen 52 und 101 Jahren alt. Es ist eines der wenigen Pflegeheime mit eigener Küche, und der Medizinische Dienst hat jüngst wieder die hohe Pflegekompetenz bestätigt. Die Einzel- und Doppelzimmer sind geräumig und auch mit persönlichen Möbeln ausgestattet. „Das Wohlbefinden und die Lebensfreude unserer Bewohner stehen bei uns an erster Stelle“, so steht es groß an der Wand im Eingangsbereich. hw

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