Dio-Verein: Freude über halbe Million

Derzeit wird am Kirchturm gearbeitet.

Krefeld. Während bei SPD, Grünen und FDP noch der Ärger über das Vorgehen des Oberbürgermeisters bei der finanziellen Unterstützung für die Dionysius-Spitze tief sitzt, freut sich der Förderverein über die halbe Million Euro von der Kulturstiftung der Sparkasse.

Franz Joseph Greve, Vorsitzender des Vereins "Dio-Spitze": "Für mich ist das Ziel, dass wir den Helm wieder auf den Kirchturm bekommen. Deshalb ist die Entscheidung der Stiftung eine gute Nachricht." Während derzeit, so weit die Witterung das zulässt, die Arbeiten am Turm ausgeführt werden, sind für die Spitze noch Fragen zu klären. "Es ist noch nicht klar, ob der Helm am Boden montiert und dann in einem hochgehievt wird, oder ob er oben zusammengefügt wird."

Auch sei noch nicht klar, ob die Kupfer-Verzierungen zu retten sind, oder neu angefertigt werden müssen. "Der Kupferhelm ist eingelagert und wird derzeit begutachtet." Greve ist zuversichtlich, dass das Vorhaben mit der Hilfe der Sparkasse zu stemmen ist. "Wenn wir nicht auskommen, werden wir weitersammeln."

Zwei Fragen muss Greve seit Bestehen des Vereins immer wieder beantworten: ob das Gerüst über die Jahre nicht viel zu teuer wird, und ob denn nicht die Versicherung für den Sturmschaden aufkommt. Greve: "Das Gerüst hat die Aachener Firma kostenfrei zur Verfügung gestellt. Das müssen wir erst ab dem Moment bezahlen, wenn gearbeitet wird. Die Versicherung gilt nicht für alle Gebäudeteile und bezieht sich auf den Zeitwert. Was gezahlt wurde, ist durch den Abbau und die Einlagerung der Spitze sowie die Sicherung des Turms bereits aufgebraucht."

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