Abwasser: Stadt erhält weniger Geld

5,9 statt 7,5 Millionen Euro aus Stadtentwässerung.

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Krefeld. Wenn am kommenden Mittwoch der Entwässerungsausschuss tagt, wird Kerstin Abraham, Stadtwerke-Direktorin und Leiterin des Regiebetriebs Stadtentwässerung in Personalunion, eine in diesen Zeiten weniger gute Nachricht verkünden: Der Bilanzgewinn, der alljährlich an den städtischen Haushalt abgeführt wird, fällt diesmal deutlich geringer aus: Der Kämmerer kann nur noch mit 5,99 Millionen Euro rechnen. Im vergangenen Jahr betrug der Bilanzgewinn aus den Abwassergebühren noch knapp 7,5 Millionen Euro.

Das liegt zum einen am Umsatz, der von 64,24 Millionen im Jahr 2012 auf 62,12 Millionen Euro zurückgegangen ist. Ferner habe sich die Betriebsleistung im Vergleich zum Vorjahr um gut 388 000 Euro vermindert bei gleichzeitig gestiegenen Betriebsaufwendungen (802 000 Euro). Zusätzlich habe die Verschlechterung des Finanzergebnisses um 308 000 Euro das Jahresergebnis belastet. Im vergangenen Jahr waren die Gebühren für die Entsorgung von Schmutzwasser um vier Prozent und von Niederschlagswasser um ein Prozent gesenkt worden.

Änderungen der Gebührensatzung stehen am Mittwoch nicht auf der Tagesordnung. Dafür aber ein mündlicher Bericht über die anstehende Neuorganisation des Eigenbetriebes Stadtentwässerung. al

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