Prozess: Tod auf der Autobahn vor Gericht

Ein 21-Jähriger soll am Steuer vom Sekundenschlaf übermannt worden sein. Zwei Männer kamen bei dem Unfall im Dezember 2006 ums Leben.

Düsseldorf. Ein schwerer Verkehrsunfall schockte am 15. Dezember 2006 die Autofahrer auf der A3: Ein 21-Jähriger war mit seinem Opel bei hohem Tempo gegen die Leitplanke auf der linken Spur geprallt. Der Wagen schleuderte herum und blieb mitten auf der Fahrbahn stehen. Ein Audi raste in den Opel, weitere Autos prallten ebenfalls ineinander. Zwei Menschen starben: der Audifahrer (56) und der Beifahrer (36) des 21-Jährigen.

Seit Donnerstag muss sich der junge Mann wegen fahrlässiger Tötung vor dem Amtsgericht verantworten. Weil ihm am Steuer mehrfach die Augen zugefallen sein sollen, soll er gegen 6 Uhr morgens die Massenkarambolage verursacht haben, heißt es in der Anklage. Sachschaden: rund 52000 Euro.

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