Autorisierte Thatcher-Biografie erscheint nach Beisetzung

London (dpa) - Auf ihrer eigenen Biografie hatte Margaret Thatcher bis zuletzt die Hand: Das bereits 1997 in Auftrag gegebene Buch darf erst nach ihrer Beerdigung erscheinen. Thatcher hatte für die Biografie mit dem Titel „Not for Turning“ mit dem früheren „Daily Telegraph“-Chefredakteur Charles Moore zusammengearbeitet.

Unter der Bedingung, dass sie nicht mehr zu ihren Lebzeiten erscheinen werde, hatte sie ihm Zugang zu ihrem gesamten Archiv und zahlreiche Interviews gegeben. Auch forderte sie Familienmitglieder und Freunde auf, mit Moore zu sprechen.

Sie selber soll das Manuskript, das nur bis zum November 1982 reicht, aber nie gelesen haben. Moore schreibt derzeit am zweiten Band der Biografie. Der Verlag Allen Lane erklärte, das Buch gebe einen „nie dagewesenen Einblick in ihre frühen Lebensjahre“ und die Bildung ihrer Persönlichkeit.

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