Als Spieler zu Vierkern-Prozessoren greifen

München (dpa/tmn) - Steht der Kauf eines neuen Prozessors an, sollten Spieler sich eine Vierkern-CPU zulegen. Das berichtet die Zeitschrift „Gamestar“ (Ausgabe 5/2011).

Zwar seien auch Zweikern-Prozessoren ab einer Taktfrequenz von 2,5 Gigahertz derzeit noch schnell genug; bei Spielen gebe es aber einen deutlichen Trend in Richtung vier Kerne, so die Zeitschrift. Mittlerweile hätten sich die Entwickler beim Programmieren auf Mehrkern-CPUs eingestellt. Diese kämen auch bei knappem Budget infrage: Vierkern-Prozessoren seien für weniger als 100 Euro zu haben.

Sechs Kerne bringen Spielern den Angaben zufolge derzeit noch keine Vorteile - sie schaden aber auch nicht. Bei Preisen für Sechskern-Prozessoren ab 150 Euro könne sich ein Kauf als Investition in Zukunftssicherheit lohnen, urteilen die Fachleute. Wer digital Videos schneidet oder den Rechner für 3D-Rendering nutzt, profitiere heute schon von jedem zusätzlichen Kern.

Kaufen sollte man Prozessoren ausschließlich als „Boxed“-Version, empfehlen die Experten. Dann kommt die CPU mit einem Referenzkühler des Herstellers und in einer Verkaufsverpackung (Box) mit Gewährleistung vom Händler und drei Jahren Herstellergarantie. Wer zu den einige Euro günstigeren „Tray“-Versionen greift, muss nicht nur einen Lüfter extra kaufen. Er riskiert außerdem, eine von einem anderen Kunden beim Händler zurückgegebene CPU zu erhalten. Außerdem sei die Herstellergarantie dann kürzer - wenn sie überhaupt besteht.

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