Weltmeisterin Geisenberger siegt auch in Winterberg

Winterberg (dpa) - Rodel-Weltmeisterin Natalie Geisenberger eilt gut zwei Monate vor den Winterspielen weiter von Sieg zu Sieg. Beim Heim-Rennen in Winterberg war die 25-Jährige einmal mehr nicht zu schlagen und fuhr überlegen ihren bereits 19. Weltcup-Erfolg ein.

Vor einer Woche im österreichischen Igls hatte Geisenberger noch mächtig für ihren Erfolg kämpfen müssen, in Winterberg verwies die Weltmeisterin die versammelte Konkurrenz bereits im ersten Durchgang in die Schranken. Mit einer starken Fahrt legte die 25-Jährige eine deutliche Bestzeit vor - und baute ihren Vorsprung im entscheidenden Lauf sogar noch weiter aus. „Das war ein perfektes Rennen für mich“, sagte Geisenberger. „Auch wenn mich jetzt alle als große Olympia-Favoritin bezeichnen, mache ich mir selbst überhaupt keinen Druck.“

Hinter der Seriensiegerin landete Olympiasiegerin Tatjana Hüfner wie schon in der Vorwoche auf Platz zwei und strahlte befreit wie lange nicht mehr. „Ich bin komplett beschwerdefrei“, sagte Hüfner mit Blick auf die Rückenprobleme, die sie in der Vorbereitung lange außer Gefecht gesetzt hatten. Nun darf sich die viermalige Weltmeisterin auf ihre dritten Winterspiele freuen. „Das ist jetzt alles eine Art Warmlaufen“, unterstrich Hüfner. Anke Wischnewski komplettierte den deutschen Dreifacherfolg.

Zum Abschluss des Heim-Weltcups erreichten die deutschen Rodler nur den letzten Platz in der Team-Staffel. Nach einem schweren Fehler von Weltmeisterin Natalie Geisenberger am Start landete das deutsche Team abgeschlagen auf dem neunten Platz - noch hinter Südkorea. „Ich war zu weit links und dann hat es nur noch gescheppert“, sagte Geisenberger im ZDF. Der Sieg ging an Italien vor den USA und Österreich.

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