Magaths brisante Rückkehr - Raúl-Einsatz fraglich

Gelsenkirchen (dpa) - Spielt Raúl oder spielt er nicht? Ausgerechnet Felix Magaths Liebling droht beim FC Schalke 04 im Bundesliga-Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg auszufallen.

Der spanische Superstar, den Wölfe-Coach Magath vor fast zwei Jahren als Schalke-Trainer nach Gelsenkirchen lotste, laboriert an einer Oberschenkelverletzung und steckt zudem im Formtief. Ob der 34 Jahre alte Stürmer in der Veltins-Arena aufläuft, dürfte sich erst kurzfristig entscheiden.

Raúl war am Donnerstag beim 1:1 in der Europa League bei Viktoria Pilsen von Schalkes Trainer Huub Stevens nach schwacher Leistung ausgewechselt worden. „Er hat einen Pferdekuss, den er verschleppt hat“, sagte Horst Heldt, Magaths Nachfolger im Amt des Schalke- Managers. Dabei blickt der VfL-Trainer vor allem dem Wiedersehen mit Raúl freudig entgegen. „Ich freue mich auf Spieler wie Raúl, aber auch auf den Zeugwart und den Busfahrer“, meinte Magath, der vor fast einem Jahr im Streit von Schalke schied.

Dort ändert er wohl seine Taktik, weil Josué aus dem Tritt ist. „Leider muss ich feststellen, dass unser Josué momentan keine gute Form hat“, sagte Magath. So dürfte der VfL statt mit einer Doppel-Sechs im defensiven Mittelfeld mit zwei Vierer-Ketten agieren. Magath muss auf die verletzten Vieirinha und Jan Polak verzichten.

Sein Kollege Stevens muss sein Team noch mehr umbauen, weil in Benedikt Höwedes, Chinedu Obasi und Jermaine Jones gleich drei Profis im Vergleich zum Spiel in Pilsen nicht zur Verfügung stehen.

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