Borussia nach Noten: Dante, Daems und ter Stegen die Besten

Berlin. Borussia-Trainer Lucien Favre hatte am Mittwochabend lange Minuten zu überstehen, ehe der schmeichelhafte Erfolg nach 120 Minuten feststand. Denn seine Mannschaft konnte nicht annähernd an die guten Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen.

Marc-André ter Stegen: Aufmerksam, wach und trotz Gefrierfach-Temperaturen im Olympiastadion mit gemeidigen Bewegungen, wenn Gefahr im Verzug war. Note: 2

Tony Jantschke: Defensiv gewohnt solide, auf dem seifigen Rasen mit einigen Stockfehlern im Offensivspiel. Note: 3-

Roel Brouwers: Der Holländer ist mehr als ein gleichwertiger Vertreter des Österreichers Martin Stranzl und spielte einen souveränen Part neben Dante. Note: 2-

Dante: Dessen Bestreben, den Spielaufbau ruhig voranzutreiben, wurde
durch die laufstarken Berliner oft durchkreuzt. Hatte Berlins einzige Spitze Lasogga stets im Auge und und unter Kontrolle - bis auf einen Schuss des Berliners ans Außennetz. Note: 2

Filip Daems: Gegen den schnellen Patrick Ebert hellwach, stets auf Augenhöhe und zweikampfstark. Beim entscheidenden Elfmeter gewohnt sicher und souverän. Note: 2

Roman Neustädter:
Er ging im durch die Berliner vielbeinig bevölkerten Mittelfeld etwas unter. Note: 3-

Havard Nordtveit: War der agilere der beiden Sechser, mit mehr Impulsen in der Offensive. Note: 3

Patrick Herrmann: Sein Pass auf Reus kurz nach der Puase deutete den spielerisch besseren zweiten Abschnitt der Gladbacher an. Er selbst blieb aber blass. Note :4

Juan Arango: Sehr lauffreudig, enorm engagiert und auch mit guten körperlich robusten Szene bei seiner spielerischen Klasse. So legte er Oscar Wendt zum 2:0 auf und sorgte zuvor stets für Bewegung und Spannung, wenn er am Ball war. Note: 2-

Marco Reus: Wenn er zwei Spiele nicht trifft, kann man schon fast von einem Durchhänger sprechen. Erstaunlich, dass er so wenig Bindung zum Spiel fand. Note: 4

Mike Hanke: Arbeit, Arbeit, Arbeit, aber gut bis sehr gut verrichtete. Daher blieb er auch viel länger als sonst auf dem Platz. War enorm wichtig in den kämpferisch betonten Momenten des Spiels. Note: 3+

Igor de Camargo: Welche Konsequenzen ein, wenn auch nur angedeuteter Kopftoß haben kann, weiß er seit er vor einem Jahr mit gleichem Vergehen in St. Pauli vom Platz flog, das Spiel kippte, das Ende von Frontzeck besiegelt war und Favre kam. Jetzt rettete er Gladbach in die nächste Runde mit seinem Scharmützel mit Berlin Roman Hubnik, der Rot sah und den Elfmeter kassierte. Note 3-

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