DEG muss hart für die drei Punkte kämpfen

Die Spieler schenken ihrem Trainer einen 2:1-Sieg gegen Frankfurt zum Geburtstag.

Düsseldorf. Ein Geschenk zum 51. Geburtstag erhielt Trainer Harold Kreis am Dienstag in Form von drei Punkten. Durch den hart erkämpften 2:1 (2:0, 0:0, 0:1)-Erfolg gegen die Frankfurt Lions festigte die Düsseldorfer EG dazu den zweiten Platz in der Deutschen Eishockey Liga mit jetzt zwölf Punkten Rückstand auf die Eisbären Berlin. "Wir haben unsere Chancen im ersten Drittel gut genutzt. In der Abwehr haben wir kompakt gestanden. Am Ende hatten wir aber Glück", sagte Kreis.

Die Frankfurt Lions spielten am Dienstag "ohne Fünf", während die die DEG in Besetzung antreten konnte. Mit den verletzten Ilja Vorobiev, Michael Bresagk, Tobias Wörle, Josh Langfeld und Christoph Gawlik fehlten den Gästen wichtige Spieler, dazu bekam Ersatztorwart Thomas Ower anstelle von Ian Gordon Spielpraxis. Diesen Vorteil konnte die DEG im ersten Drittel nutzen.

Dass es nach 20 Minuten 2:0 für die DEG stand, lag aber nicht an Ower, vielmehr an der Zielstrebigkeit der Düsseldorfer Stürmer. Zu seinem ersten Saisontor kam dabei Martin Hinterstocker. Kurzzeitig für den leicht angeschlagenen Craig MacDonald im dritten Sturm eingesetzt, schloss der 20-Jährige nach 310 Sekunden einen Bauertrick mit einem Schuss ins kurze Eck ab. Gleich das zweite Überzahlspiel saß dann ebenfalls bei der DEG: Shane Joseph kam aus dem Gewühl heraus zum 2:0 und seinem 14. Saisontor.

Nach den zwei Niederlagen gegen Nürnberg und Straubing wirkte die DEG trotz der kurzen Pause spritzig. Dazu stand Jean-Sebastien Aubin im Tor sehr sicher. Der 32-jährige Kanadier musste allerdings im Mittelabschnitt sein ganzes Können aufbieten, etwa bei einem Konter von Jason Young (31.) oder bei einem Distanzschuss von Eric Schneider (33.), als Aubin seine Fanghand spektakulär einsetzte.

Aber auch die DEG hatte gute Chancen, die größte durch Rob Collins, dessen Distanzschuss knapp über das Tor ging. Nach den Anschlusstreffer von Jeff Ulmer (54.) wurde es noch einmal spannend, aber Aubin hielt den knappen Vorsprung fest. Es war ein ansehnliches Spiel, was man von der Zuschauerzahl nicht behaupten konnte. 3706 Besucher verloren sich im Rather Dome.

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