Ein Herz für Hamster: Richtiger Umgang mit Nagetieren

Bremen/München (dpa/tmn) - Vor allem Kinder lieben sie als Haustiere, die putzigen Hamster und Kaninchen. Doch sollte man beispielsweise letztere nie ohne guten Grund in die Badewanne stecken. Ein paar Tipps für Nagetierhalter:

Hamster brauchen Platz und Abwechslung im Gehege

Obwohl Gold- und Zwerghamster recht klein sind, brauchen sie viel Platz in ihrem Gehege. Das sollte mindestens 120 mal 80 Zentimeter messen. Darauf weist der Industrieverband Heimtierbedarf hin.

Außerdem brauchen sie Abwechslung: Ein Laufrad bietet den Tieren die Möglichkeit, sich ausreichend zu bewegen. Für einen Zwerghamster sollte es einen Durchmesser von 20 bis 25 Zentimetern haben, für einen Goldhamster 30 Zentimeter. Die Lauffläche sowie die Seite mit der Achse sollten geschlossen sein, um Verletzungen vorzubeugen.

Kaninchen nur auf Anordnung des Tierarztes baden

Kaninchen sind wasserscheu und würden eher nicht freiwillig baden. Halter sollten sie daher auch nicht einfach zu einem Bad zwingen, heißt es in der Zeitschrift „Ein Herz für Tiere“ (Ausgabe August 2015). Ausnahme: Wenn der Tierarzt ein Bad aus medizinischen Gründen angeordnet hat.

Besser ist Trockenpflege - Kaninchen genießen es, gebürstet zu werden. Dabei sollten Halter auch kontrollieren, ob das Tier vielleicht Schwellungen am Körper hat. Und sie können Ohren, Augen, Krallen und Gebiss überprüfen. Schmutz an Augen und Ohren lässt sich mit einem feuchten Küchenpapier abwischen. Krallen und Zähne dürfen nicht zu lang sein - im Zweifel sollten Halter den Tierarzt fragen.

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