CDU plant die lange Strecke

So langsam kehrt Normalität ein: Die CDU richtet sich in NRW auf ein weiteres Jahr in der Opposition ein und sendet ein klares Zeichen: Mit einem Scheitern der rot-grünen Minderheitsregierung und raschen Neuwahlen rechnet sie nicht.

Das Ziel für sie heißt, bis zum Jahr 2015 eine fundierte Alternative zu Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und ihrer Koalition zu sein. Das ist schwer genug und benötigt Zeit. Inhaltlich setzt die Union vor allem auf das Thema Finanzen und versucht, NRW als das Griechenland Europas darzustellen. Doch wichtiger als die Sprüche von der Schuldenkönigin Kraft ist ein überzeugender Gegenentwurf — übrigens auch personell. Landeschef Norbert Röttgen muss zeigen, dass er seine Aufgabe in NRW auch ernst nimmt.

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