Festnahme Mann soll Anschlag auf Einkaufszentrum in Zentralpolen geplant haben

Warschau · Ein zum Islam konvertierter Ukrainer ist wegen Terrorverdachts in Polen festgenommen worden. Er soll einen Anschlag geplant haben.

 Symbolbild

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Foto: picture alliance/dpa/Paul Zinken

Der polnische Inlandsgeheimdienst ABW hat am Dienstag die Verhaftung eines zum Islam konvertierten Ukrainers wegen Terrorverdachts öffentlich gemacht. Der am 4. Dezember von der Polizei festgenommene Mann habe "einen Anschlag mit einer Autobombe, Sprengstoff oder einer Handwaffe" auf ein Einkaufszentrum in der Stadt Pulawy in Zentralpolen geplant, teilte der ABW in einer Erklärung mit, die die polnische Nachrichtenagentur PAP veröffentlichte.

Der Ukrainer, der als Maxim S. identifiziert wurde, soll in Polen in Kontakt mit Ausländern gestanden haben, darunter tschetschenische und tadschikische Staatsbürger. Der Geheimdienst habe "eine radikale Annäherung zum Islam" beobachtet. In den vergangenen Wochen sei der Mann zum Islam übergetreten, habe seinen Namen in Mohammed geändert und sich weiter radikalisiert.

Die Staatsanwaltschaft übernahm die Ermittlungen. Der Ukrainer wurde in Untersuchungshaft genommen.

(AFP)
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