NRW-SPD SPD eröffnet eigene Schule

Die NRW-Partei möchte ihre Mitglieder fortbilden.

 Sebastian Hartmann von der SPD

Sebastian Hartmann von der SPD

Foto: Federico Gambarini

Düsseldorf. Die NRW-SPD richtet eine eigene Parteischule ein. Das beschlossen die Mitglieder bei ihrer ersten Klausurtagung unter dem neu gewählten Landesvorstand am Wochenende in Düsseldorf. Bildungsarbeit sei wichtig für eine funktionierende Demokratie, sagte der neue Vorsitzende der NRW-SPD Sebastian Hartmann. Und das gelte eben auch für die eigenen Parteimitglieder. Die Leitung der Parteischule übernimmt Generalsekretärin Nadja Lüders.

Wann es genau losgehen kann, steht ihren Angaben zufolge noch nicht fest. „Wir werden nun das Konzept konkretisieren und es dann in den Unterbezirken vorstellen.“ Grundgedanke der Parteischule sei es, Bildungsangebote für SPD-Mitglieder zentral zu koordinieren und dann dezentral anzubieten. Themen wie Rhetorik, Grundgedanken der Sozialdemokratie oder das Führen eines Wahlkampfs sollen auf dem Stundenplan stehen. Im anstehenden Europa- und Kommunalwahlkampf möchte die NRW-SPD Impulse zu Themen wie Rente oder Wohnen setzen und populistischem Denken entgegentreten. „Fragen nach der fehlenden Wohnung oder zu kleinen Rente dürfen gestellt werden“, sagte Hartmann. „Hass und Ausgrenzung sind aber keine Antwort.“

Zu den jüngsten Äußerungen des Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen, der an der Echtheit der „Hetzjagd“-Videos von Chemnitz zweifelt, hat Sebastian Hartmann eine klare Meinung: „Er muss Beweise für eine Fälschung liefern. Wenn er das nicht kann, muss er gehen.“

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