Höhepunkt der Hitzewelle in Frankreich

Paris. Mit Temperaturen bis 40 Grad hat die Hitzewelle in Frankreich am Donnerstag ihren Höhepunkt erreicht oder überschritten. In Paris blieb es stickig-heiß, nachdem am Mittwoch dort mit 35,6 Grad ein Jahres-Hitzerekord gemessen wurde.

Für sieben Landkreise in Südfrankreich von Toulouse bis Lyon gab das Wetteramt erneut Hitzealarm aus. Aber auch der Norden war nicht kühl: In Lille nahe der belgischen Grenze wurden 32 Grad erwartet, im Elsass bis zu 37 Grad.

Vom Atlantik her nahen jedoch kühlere Luftmassen, so dass die meisten Franzosen am Freitag wieder durchatmen können. In Paris soll das Thermometer dann auf 24 Grad fallen. Im Bereich der Loire-Mündung wurden die Höchsttemperaturen für Donnerstag auf 24 bis 26 Grad taxiert, in der Normandie stellenweise sogar nur auf 20 Grad.

Im Westen und Süden brachten heftige Gewitter mit Hagel bereits stellenweise kräftige Abkühlungen. In der südfranzösischen Ardèche wurden sieben Menschen beim Duschen im Schwimmbad von einem Blitz getroffen, sie kamen aber mit dem Schrecken davon.

Die Behörden mahnten über den Rundfunk die Bevölkerung, wegen der Hitze den Schatten zu suchen und viel zu trinken. Im Sommer 2003 waren fast 15 000 Menschen in Frankreich der Hitzewelle erlegen. Betroffen waren vor allem ältere Menschen, die nicht genügend Flüssigkeit zu sich genommen hatten.

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