Schärfere Maßnahmen Wuppertaler Krisenstabsleiter fordert Impfpflicht und einheitliche 2G-Regel

Wuppertal · Johannes Slawig hat sich in einem Schreiben eindeutig zu den aktuellen besorgniserregenden Coronazahlen geäußert. Seine Forderungen sind klar.

In Niedersachsen gilt in der Innengastronomie die 2G-Regelung.

In Niedersachsen gilt in der Innengastronomie die 2G-Regelung.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Die Coronazahlen und Inzidenzwerte steigen sowohl bundesweit als auch in Wuppertal. Am Samstag erreichten sie kritische Werte von 183,7 in Deutschland und 131,8 in Wuppertal. Krisenstabsleiter Johannes Slawig zeigt sich besorgt über diese Entwicklung und fordert schärfere und bundesweit einheitliche Maßnahmen.

Eine 2G-Regelung – nur geimpft und genesen – für alle öffentlichen Veranstaltungen und Einrichtungen sei dringend notwendig. Ebenfalls solle Arbeitgebern das Recht eingeräumt werden, den Impfstatus ihrer Mitarbeiter zu erfragen. In Berufen mit vielen Kontakten sollte laut Slawig eine Impfpflicht eingeführt werden, etwa in Kindergärten, in der Schule oder in Pflegebereichen.

„Die vergangenen Wellen der Pandemie sollten gezeigt haben, dass schnelles und konsequentes Handeln besser ist als Abwarten und Zögern“, schreibt Slawig in einer Mitteilung. Man solle bundeseinheitliche Regeln einführen, da sie für alle am besten zu vermitteln und erklären seien. Aktuell gelten in den 16 Bundesländern sehr unterschiedliche Regelungen.

(boot)
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