Jetzt für den Wirtschaftspreis bewerben

Zum siebten Mal geht in diesem Jahr der Wirtschaftspreis an Unternehmen, die durch Konzept und Leistung überzeugen.

Wuppertal. Myska muss nicht werben, man kennt ihn einfach. Dieses Fazit zog die Festschrift, die 2008 die Sieger des Wuppertaler Wirtschaftspreises vorstellte.

Als am Dienstag, 28.4., die Ausschreibung zur siebten Runde des Preises begann, zückte Bäcker Detlef Myska eine Brötchentüte mit Sammlerwert. Entgegen der Firmenphilosophie greift sie dann doch Werbestrategien auf und nennt die Wirtschaftspreisträger 2008.

Wurde Myska als Unternehmen des Jahres ausgezeichnet, so war Rentapneu Jungunternehmen 2008, und die Wuppertaler Kurrende war Empfänger des Stadtmarketingpreises.

Als Kulturbotschafter einen Wirtschaftspreis zu erhalten, kam für Olaf Rosier, 1. Vorsitzender der Kurrende, überraschend. Wenn er heute zurückblickt, so schätzt er vor allem den großen Schub, den die Preisverleihung auslöste.

"Die Förderung der Musikkultur, die wir betreiben, ist auf Spenden angewiesen. Es sind damals viele Spender neu auf den Plan getreten, die wir anders nie erreicht hätten."

Erfreuliches Ergebnis ist, dass die Kurrende in ihrem Ausbildungszentrum an der Mozartstraße bald den dritten und letzten Bauabschnitt eines großen Sanierungsprogramms einläuten kann.

Wenn Familien vor der Entscheidung für einen neuen Wohnsitz stehen, dann zählen Aktivposten wie die Kurrende als Argument. Insofern wird der Stadtmarketingpreis 2009 wiederum an Unternehmen, Privatpersonen oder Vereine gehen, die den Bekanntheitsgrad Wuppertals steigern und das Image der Stadt verbessern.

Das Jungunternehmen 2009 darf seit maximal fünf Jahren am Standort Wuppertal angesiedelt sein und sollte durch innovative Konzepte und Produkte überzeugen. Qualitätserzeugnisse, herausragende Managementleistungen, rege Investitionstätigkeit und gesellschaftliches Engagement sind die Kriterien für den Preis des Unternehmens 2009, das seinen Stammsitz oder eine wichtige Niederlassung in Wuppertal haben muss.

Für alle künftigen Preisträger sollte aber eine verbindende Formel gelten. Bei Rentapneu, dem Jungunternehmen 2008, klingt sie so: "Nicht entmutigen lassen, nicht zu sehr auf Schwarzmaler hören." In wirtschaftlich schwierigen Zeiten mag das für manch einen wie Hohn klingen. Aber so ein Preis kann schließlich auch nur an diejenigen gehen, die mit Überzeugung zupacken.

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