Klima Waldbrandgefahr: So hoch ist das Risiko in Wuppertal

Wuppertal · Für Wuppertal hat der DWD eine hohe Waldbrandgefahr für das kommende Wochenende ausgewiesen.

 Für Wuppertal gilt am Wochenende eine hohe Waldbrandgefahr.

Für Wuppertal gilt am Wochenende eine hohe Waldbrandgefahr.

Foto: Tim Oelbermann

Der Deutsche Wetterdienst hat für das kommende Wochenende erhöhte Waldbrandgefahrenstufen für Wuppertal ausgewiesen. Am Freitag, 9. Juni, gilt die Stufe drei (mittlere Gefahr) von insgesamt fünf Warnstufen. Am Samstag, 10. Juni, und Sonntag, 11. Juni, gilt die Stufe vier (hohe Gefahr).

Bereits seit einigen Tagen gilt eine höhere Waldbrandgefahrenstufe in Wuppertal. Am Dienstag, 6. Juni, gab es auch einen Waldbrand im Waldgebiet Kohlfurth/Kaltenbacher Hammer. Zwar habe es in der Nacht zu Mittwoch geregnet, doch sei das nur „ein Tropfen auf dem heißen Stein“, so ein Sprecher der Feuerwehr auf WZ-Nachfrage. Je höher die Warnstufe, desto mehr Einsatzkräfte und Fahrzeuge würden eingesetzt, so der Sprecher weiter.

Für die Menschen bedeute die erhöhte Warnstufe, dass sie nicht im Wald rauchen sollten, kein offenes Feuer entfachen oder Glas liegen lassen sollten, um einen Brand zu vermeiden. Waldwege sollten nicht zugeparkt werden, damit im Notfall Feuerwehr und Rettungsdienst durchkommen.

Beim sogenannten Graslandfeuerindex handelt es sich um den gleichen Gefahrenindex, nur auf Grasflächen wie Wiesen gemünzt. Hier könnte ganz NRW in den roten Bereich rutschen. Für Wuppertal wird von Freitag bis Sonntag ein Graslandfeuerindex von vier ausgewiesen. Somit besteht die „hohe Gefahr“, dass unbewaldete Flächen in Wuppertal brennen könnten.

Der Waldbrand-Gefahrenindex (WBI) verrechnet als stündliche Eingangsgrößen die meteorologischen Elemente Lufttemperatur, relative Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit und Niederschlagssumme, heißt es auf der Webseite des DWD. Der nachmittägliche Ausgabewert indiziert die potenzielle Feuerintensität.

Der Grasland-Feuerindex (GLFI) beschreibt die Feuergefährdung vom offenem, nicht abgeschattetem Gelände mit abgestorbener Wildgrasauflage ohne grünen Unterwuchs. Hilfsweise kann der GLFI auch auf gelbreife Getreidefelder oder Stoppelfelder angewandt werden.

(jc)
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