Bußgeld Mehr als 1500 Verfahren wegen Corona-Verstößen

Wuppertal · Die meisten Menschen halten sich an die Corona-Regeln. Trotzdem gab es inzwischen schon eine Vielzahl an Verfahren in Wuppertal.

 Bedienstete des Ordnungsamtes kontrollieren in Wuppertal die Einhaltung der geltenden Coronaregeln.

Bedienstete des Ordnungsamtes kontrollieren in Wuppertal die Einhaltung der geltenden Coronaregeln.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die Corona-Pandemie sorgt überall für Beschränkungen, Verbote und Verfügungen, die ständig angepasst werden. Während sich laut Stadtsprecher Thomas Eiting die Mehrzahl an die Auflagen halte, komme es auch immer wieder vor, dass die Vorschriften ignoriert werden.

Seit Beginn der Pandemie wurden „mehr als 1500 Verfahren eingeleitet. Die Folge waren Verwarnungs- und Bußgelder in Höhe von insgesamt mehr als 400 000 Euro“, erklärt Eiting.

Täglich bis zu
25 Mitarbeiter unterwegs

Neben Schwerpunktkontrollen wird laut Eiting „gezielt im Bereich des ÖPNV, in der Gastronomie und anderen Betrieben sowie im gesamten Stadtgebiet“ die Einhaltung der Corona-Regeln überprüft. Dazu sind täglich bis zu 25 Mitarbeiter unterwegs. Am häufigsten wurden „Versammlungstatbestände und Verstöße gegen die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung geahndet“, sagt Eiting.

Die Beteiligung an einer Zusammenkunft, also die Ansammlung von mehr als fünf Personen im öffentlichen Raum, die nicht als Familie oder aus anderen Gründen zusammensein dürfen, wird mit einer Geldbuße in Höhe von 250 Euro pro Person geahndet. Wer beim Betreten eines Geschäfts oder in der Fußgängerzone keine Mund-Nase-Bedeckung trägt, für den werden 50 Euro fällig. Wiederholungstäter zahlen die doppelte Summe. Auch Radfahrer, die den Radfahrstreifen auf dem Wall benutzen oder sich durch die Fußgängerzone bewegen, sind laut der Allgemeinverfügung der Stadt verpflichtet, eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen.

Die Stadt will besonders bei der Kontrolle der Maskenpflicht in den Fußgängerzonen keine Geduld zeigen. „Hunde, die bellen, müssen auch beißen können“, sagt Ordnungsdezernent Matthias ­Nocke.

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