Kaisermeile: Ausschuss gibt grünes Licht

Das Projekt von Uwe Clees wird auf den Weg gebracht.

Vohwinkel. Die Beratungen waren diesmal kurz - gemessen an den vielen Diskussionen, die es in den vergangenen Monaten zum Vohwinkeler Großprojekt Kaisermeile gegeben hat. Einstimmig folgte der Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Bauen bei seiner jüngsten Sitzung der Empfehlung der Bezirksvertretung (BV) Vohwinkel und beschloss die Einleitung des Verfahrens zur Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes.

Wie berichtet, plant der Wülfrather Investor Uwe Clees an Kaiser- und Lienhardstraße auf rund 26 000 Quadratmetern Fläche Wohnen, Gewerbe und einen Supermarkt der Kaufland-Kette mit rund 3400 Quadratmetern Verkaufsfläche.

Das Projekt wird von der Vohwinkeler Politik einhellig begrüßt, ist jedoch wegen der geplanten Neuansiedlung des großflächigen Einzelhandels nicht unumstritten. Kritik gab es bei der Beratung im Stadtentwicklungsausschuss insbesondere vom Rheinischen Einzelhandels- und Dienstleistungsverband, der erneut auf das bestehende Einzelhandelskonzept verwies. Die großflächige Planung laufe den Vereinbarungen zuwider und stelle eine Belastung für örtliche Wirtschaftsunternehmen dar, sagte Hauptgeschäftsführer Georg-Eicke Dalchow.

Den Vohwinkelern geht es vor allem um die seit vielen Jahren geforderte Randbebauung des Lienhardplatzes. Sie möchten sicherstellen, dass Uwe Clees die städtischen Flächen kauft und in die Entwicklung einbezieht. Außerdem verlangt die BV Vorschläge zur Vermeidung eines Verkehrschaos im Stadtteilzentrum, wenn im Zuge der Errichtung des Kaufland-Supermarkts 500 zusätzliche Parkplätze entstehen sollten.

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