Süß geht offenbar immer So viel Schokolade essen Wuppertaler in einem Jahr

Wuppertal · Vor dem Internationalen Tag der Schokolade zieht die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) eine Bilanz. Der Anteil von nachhaltig zertifiziertem Kakao nimmt zu.

 Die Wuppertaler mögen Schokolade.

Die Wuppertaler mögen Schokolade.

Foto: Marijan Murat/dpa/Marijan Murat

In Wuppertal werden pro Jahr rund 3300 Tonnen Schokolade gegessen – das entspricht fast 100 Tafeln pro Kopf. Darauf weist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) vor dem Internationalen Tag der Schokolade am Donnerstag, 7. Juli, hin.

Bei ihrer „Schoko-Bilanz“ für Wuppertal greift die NGG auf den bundesweiten Pro-Kopf-Verbrauch zurück, den der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) berechnet hat.

Der NGG geht es um Nachhaltigkeit. Zayde Torun, die Geschäftsführerin der NGG-Region Düsseldorf-Wuppertal, appelliert an die Verbraucher in der Region, beim Kauf darauf zu achten: „Wer zur Tafel mit dem Fair-Trade-Siegel greift, kann sicher sein, dass die Kakaobauern in den Herkunftsländern zu vernünftigen Konditionen arbeiten. Aber auch bei vielen anderen Schoko-Produkten – vom Kakao-Drink über den Schokoladenpudding bis zur Praline – hat sich in den letzten Jahren enorm viel getan.“

Torun verweist auf das „Forum Nachhaltiger Kakao“, in dem sich die Gewerkschaft NGG mit 80 Herstellern, Verbänden und Organisationen zusammengeschlossen hat. Die Initiative setzt sich seit zehn Jahren für die Abschaffung der Kinderarbeit, existenzsichernde Einkommen und einen Stopp der Entwaldung in den Produktionsländern ein. Der Anteil des Kakaos in Deutschland, der nachhaltig zertifiziert ist, stieg laut BDSI auf 79 Prozent im vergangenen Jahr an. Fünf Jahre zuvor waren es noch 45 Prozent.

(neuk)
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