Wuppertal Orchester-Diskussion: „Manche Aussagen treffen nicht unsere Zustimmung“

Die bergischen Stadtspitzen betonten zur Orchester-Diskussion, dass der umstrittene Entwurf nicht abgestimmt sei.

Über den Fortbestand des Bergischen Symphoniker wird gestritten.

Über den Fortbestand des Bergischen Symphoniker wird gestritten.

Foto: Christian Beier

Wuppertal. „Es war ein Entwurf, der zu früh draußen war, der nicht mit uns abgestimmt war.“ Das betonten die bergischen Oberbürgermeister Montag zur jüngsten Diskussion zu einem internen Papier, in dem es um Kooperationen im Kulturbereich geht, und nach dem Remscheid und Solingen die Bergischen Symphoniker bis 2029 auflösen wollen - bis dahin hat der Klangkörper eine Bestandsgarantie. Das A-Orchester in Wuppertal bleibe bestehen.

Nachdem die Stadtspitzen dazu am Wochenende schon zurückgerudert waren, sagte Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke am Montag: „Das entspricht nicht dem, was wir diskutiert oder beschlossen haben.“ Man wollen das Thema gemeinsam weiterentwickeln“ und eine langfristige Strategie.“

Es habe in einem Gespräch vor zwei Wochen „einen Arbeitsauftrag an alle drei Kulturdezerenenten“ gegeben, „ein Papier für eine Strategie zu entwickeln“, sagte Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz. Dieser Entwurf habe die Stadtpitzen am 2. November erreicht, „aber wir hatten noch keine Gelegenheit, darüber zu diskutieren - und manche Aussagen dort treffen auch nicht auf unsere Zustimmung.“ Man werde sich jetzt zusammensetzen“, sagte Solingens OB Tim Kurzbach, es sei „richtig, schon jetzt mit den Planungen zu beginnen“.

Zum Reizthema sagte Andreas Mucke: Für mich steht ein A-Orchester ganz oben auf der Liste.“ Und Mast-Weisz ergänzte: „Wohlgemerkt, ein A-Orchester“. kas

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