Angst vor dem Abstieg: SSV Sudberg entlässt Luciano Verlardi

Sudberg. Paukenschlag beim SSV Sudberg. Die Sudberger trennten sich kurz vor dem Derby gegen den TSV Ronsdorf II von Trainer Luciano Velardi.

Frustriert: Luciano Velardi hätte gerne weiter mit dem SSV Sudberg gearbeitet.

Frustriert: Luciano Velardi hätte gerne weiter mit dem SSV Sudberg gearbeitet.

Foto: Fischer, A. (f22)

Als Interimstrainer springt Ralf Derkum ein, der seit Anfang des Jahres die Mannschaft sportlich unterstützt hatte und bis zu seiner Verletzung fünf Tore für den SSV erzielte.

"Wir hatten einfach Angst, dass es mit Luciano nicht zum Klassenerhalt reichen würde, deshalb diese Entlassung, die mir menschlich sehr leid tut. Ralf Derkum ist ein absoluter Motivator und wird die Jungs zum Klassenerhalt führen", sagt der erste Vositzende des SSV Michael Wieden zum Trainerwechsel. Dem Verein bleiben für dieses Ziel nur noch fünf Spiele.

„Es geht darum mit diesen Traditionsverein unbedingt in der Bezirksliga zu bleiben, das muss unser oberstes Ziel sein“, sagt Derkum. Die Sudberger stehen derzeit zwar auf einem Nichtabstiegsplatz, aber Neandertal liegt nur einen Punkt zurück und hat noch ein Spiel mehr auszutragen.

Luciano Velardi zeigte sich enttäuscht von der Vorgehensweise. „Vor zwei Wochen wurde ich noch gefragt, ob ich mir vorstellen könne, in der kommenden Saison Trainer des SSV Sudberg zu sein und jetzt werde ich entlassen. Das passt für mich nicht“, sagt er. Andererseits ist er dem Verein auch dankbar, dass er die Chance erhalten hatte eine Mannschaft, wie den SSV zu trainieren.

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