Transport mit Verspätung : Etappenziel der neuen Wupperbrücke erreicht
Solingen Mit vierstündiger Verspätung startete der Transport von 100 Lkw-Ladungen Material. Im Frühjahr soll die Brücke fertig sein.
Der Arbeitstag begann, wie er nicht beginnen sollte: mit Warten. Der rund 20-köpfige Bautrupp an der Wupperbrücke zwischen Solingen und Leichlingen war ab 6 Uhr morgens einsatzbereit. An die 100 Lkw-Ladungen Beton wurden am Mittwoch nach und nach angeliefert, ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg zur Fertigstellung der neuen Brücke im kommenden Frühjahr.
Die große Tagesaufgabe indes zog sich, so die Prognose am Mittwochvormittag, wohl bis nach Mitternacht oder gar 1 Uhr in der Nacht, ehe Flügelglätter den Beton im finalen Schritt glätteten. Denn obwohl die Arbeiter pünktlich parat standen, kam der erste Beton beinahe vier Stunden später als bestellt: Ein Stromausfall, der den Ablauf im Langenfelder Betonmischwerk empfindlich störte, war schuld. „Jetzt müssen die Lkw zügig einfliegen“, kommentierte Bauleiter Dominik Radtke.
Es sind Situationen wie diese, die Detlef Diekel von den Technischen Betrieben (TBS) immer wieder betont, wenn er sagt, dass der Bau einer neuen Brücke von vielen äußeren Einflüssen abhängig ist. Daher bleibt seine Prognose der Fertigstellung zwar bei Ende März, letztlich garantieren könne man diese Pläne nie.