Autoteile: Wuppertaler soll Internetkunden geprellt haben

32-Jähriger soll Kunden im Internet geprellt haben.

Wuppertal. Ein 32-Jähriger Wuppertaler ist wegen 20-fachen gewerbsmäßigen Betrugs angeklagt worden. Auf seiner Internetseite hatte er Serienteile zum Aufbau von individuellen Rennfahrzeugen & Streetrace Cars angeboten. In mindestens 20 Fällen — so die Information von Oberstaatsanwalt Wolf Tilmann Baumert — seien die KfZ-Teile zwar bestellt und bezahlt, aber nicht geliefert worden. Aus ganz Europa liegen der Staatsanwaltschaft Anzeigen geprellter Kunden vor. Überwiegend in Deutschland, Österreich und der Schweiz waren Bestellungen aufgegeben worden, die nicht beim Kunden ankamen. Gesamtwert: 16.400 Euro.

Die Angebote des Mannes, der eine Geschäftsadresse in Wuppertal unterhält, stehen noch im Netz, aber wer die Internetseite ansteuert, liest neben den Angeboten aus der Tunerszene folgende Nachricht: „Seid Februar nehmen wir keine Aufträge mehr an!“

Die Staatsanwaltschaft hatte gegen ihn Haftbefehl erwirkt und die Fahndung ausgeschrieben. Der Mann, der nicht mehr in Wuppertal lebt, erhielt offenbar einen Hinweis und stellte sich kurz darauf. Das Verfahren soll vor dem Amtsgericht eröffnet werden. Dem Mann droht eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zehn Jahren. ab

Hinweis: In einer ältere Version des Artikels war fälschlicherweise von 164.000 Euro Schaden die Rede.

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